Noch hat zwar kein Republikaner seine Kandidatur offiziell bekanntgegeben, doch die Berichterstattung wird weiterhin von der GOP bestimmt. In dieser Woche hat beispielsweise Jeb Bush eine vielbeachtete, aber wenig inhaltlich überraschende, außenpolitische Grundsatzrede gehalten.
Bei aller Liebe zu seinem Vater, Präsident George H. W. Bush, und zu seinem Bruder, George W. Bush, will sich Jeb in seiner Politik von ihnen abgrenzen:
Ich bin ein eigenständiger Mann.
Folgerichtig stellt Jeb Bush auch fest, dass im Irak einige Fehler von den USA gemacht wurden. Die falsche Kriegsbegründung von Seiten der Administration seines Bruders bis hin zu einer fehlenden außenpolitischen Stärke der Vereinigten Staaten unter Obama stachen in seiner Rede hervor.
Bush selbst plädiert für eine offensive außenpolitische Ausrichtung der Vereinigten Staaten. Konflikte sollen schon vor Ort eingedämmt werden.
Jeb Bush hat sich nicht nur mit einer außenpolitischen Grundsatzrede für eine Präsidentschaftskandidatur weiter ins Spiel gebracht. Der ehemalige Gouverneur von Florida wird im Oktober auch im Rahmen der Wiedervereinigsungsfeierlichkeiten in Frankfurt/ Main auf Deutschland-Tournee sein.
Ebenso plant Jeb den Geschäftsführer des America Rising PAC, Tim Miller, als Kommunikationsdirektor seiner anstehenden Präsidentschaftswahlkampagne zu engagieren. Miller gilt als aggressiver und dynamischer Wahlkämpfer.