„1600 Pennsylvania“ informiert über die aktuellsten repräsentativen Umfragen rund um US-amerikanische Politik (Pfeil nach oben/unten: Wert ist zum Vormonat gestiegen/hat abgenommen). Quellen, falls nicht anders angegeben, sind die auf Real Clear Politics veröffentlichten Durchschnittswerte der wichtigsten Umfrageinstitute.
Repräsentative Umfragen aus D.C.
Weitere repräsentative Umfragen
Repräsentative Umfragen rund um die US-Wahl 2024
Bei der Interpretation von Wahlmännerprognosen ist Vorsicht geboten, da die meisten repräsentativen Umfragen in den Swing States im Bereich der Fehlertoleranz liegen.
Repräsentative Umfragen zu den Kongresswahlen 2024
Nicht-repräsentative Umfrage auf X
Bildquellen: Creative-Commons-Lizenzen (via Google); Canva.com; eigene Grafiken. Zur besseren Lesbarkeit von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Wörtern wird in der Regel die männliche Form genutzt. Diese Begriffe gelten für alle Geschlechter.
Die Rubrik „Wahlkampfthemen 2024“ behandelt bis zur Präsidentschaftswahl für den Wahlausgang mitentscheidende Politikbereiche. Dabei wird die Ausgangslage der jeweiligen Thematik erläutert sowie die Positionen der Kandidaten beider großer Parteien in Kurzform dargestellt. Im Monat November, sprich wenige Tage vor der Wahl am 05.11.2024, wird folgendes Wahlkampfthema vorgestellt:
Migration
Laut repräsentativen Umfragen ist für US-Amerikaner die Migrationspolitik nach der Wirtschaftspolitik das zweitwichtigste Wahlkampfthema im Jahr 2024. Seit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden im Januar 2021 wurden nämlich laut der Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten (CBP) Millionen illegale Grenzübertritte festgestellt. Im Dezember 2023 erreichten rechtswidrige Überquerungen der Grenze von Mexiko in die USA sogar den höchsten in einem Monat jemals gemessenen Stand (249.741 Versuche).
Erst mit einer Verordnung von Präsident Biden zur Migrationspolitik, welche unter anderem die Erfolgschancen eines Asylantrags vermindert, sowie durch die Zusammenarbeit mit den mexikanischen Behörden, die nun versuchen, Migranten vom Grenzübertritt abzuhalten, ging die Anzahl illegaler Grenzübertritte zurück. Im August 2024 wurden noch 58.038 rechtswidrige Versuche gezählt. Gleichwohl es bei der Sozialstruktur der Migranten und den expliziten Fluchtgründen signifikante Unterschiede gibt, erinnert die Migrationskrise in den USA stark an den diesbezüglichen Herausforderungen in Europa.
Während Donald Trump die größten Massenabschiebungen in der Geschichte der USA ankündigt, will Vizepräsidentin Kamala Harris mehr legale Zugänge schaffen. In einem ausführlichen Beitrag für das Online-Magazin Corrigenda hat sich der Inhaber von „1600 Pennsylvania“ mit dem Thema Migration vor dem Hintergrund der anstehenden Präsidentschaftswahl auseinandergesetzt. Der Beitrag ist hier einzusehen (Klick hier).
Behandelte Wahlkampfthemen auf „1600 Pennsylvania“
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Werbespots sind für politische Kandidaten bekanntlich ein wichtiges Werkzeug, um die Wählerschaft von den eigenen Anliegen zu überzeugen. Ausgestrahlt werden diese weiterhin primär im linearen Fernsehen, doch auch in den sozialen Medien hat die Verbreitung von Werbespots zugenommen. Auf dieser Seite wird eine Auswahl der Werbespots der Kampagnen von Vizepräsidentin Kamala Harris und Donald Trump vorgestellt.
Die Präsidentschaftskandidaten VP Harris und Trump haben gemeinsam $ 538 Millionen (!) in Werbespots alleine im Swing State Pennsylvania investiert.
Die Kampagne von VP Harris stellt in America ihr Schlussargument vor. Der Werbespot arbeitet aus Sicht der Demokraten die Unterschiede zwischen VP Harris und Trump heraus: Während VP Harris Hoffnung verbreite, stehe Trump für Hass und Chaos.
Total Power
In Total Power werden die (scheinbaren) autoritären Züge von Trump sowie dessen (angebliche) politische Pläne scharf angegriffen. Unter einem Präsidenten Trump, so der Werbespot, würden die Lebensmittelkosten steigen, Sozialversicherungsleistungen gekürzt sowie ein landesweites Abtreibungsverbot eingeführt werden.
Fit To Lead
In Fit To Lead wirbt die Kampagne der demokratischen Vizepräsidentin mit Republikanern, die sich von Trump abgewendet und sich (teilweise) für die Wahl von VP Harris ausgesprochen haben.
Werbespots des Herausforderers Donald Trump
Fix It
In Fix It wird das Schlussargument von Trump beworben. Globale Krisen sowie die wirtschaftlichen Herausforderungen im Inland werden der Regierung von Präsident Joe Biden und VP Harris angelastet. Dem wird die als positiv dargestellte Bilanz der Präsidentschaft von Trump zwischen den Jahren 2017 und 2021 gegenübergestellt.
Trump Always
In diesem sehr persönlichen Werbespots wirbt die Kampagne des Republikaners mit seinem lebenslangem Einsatz für die Vereinigten Staaten von Amerika. Statements aus den 1980er Jahren sind in Trump Always ebenso mit eingebaut wie das ikonische Bild von Trump kurz nach dem gescheiterten Attentatsversuch auf ihn in diesem Jahr.
Global Chaos
In mehreren Interviews gab VP Harris zu verstehen, dass sie die Politik von Präsident Biden fortsetzen würde. Die Kampagne von Trump geht darauf ein, indem sie die Aussagen von VP Harris mit dem chaotischen Abzug aus Afghanistan, Kriegen sowie mit der Migrationskrise und der lange Zeit hohen Inflation in Verbindung bringt.
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