„1600 Pennsylvania“ informiert über die aktuellsten repräsentativen Umfragen rund um US-amerikanische Politik (Pfeil nach oben/unten: Wert ist zum Vormonat gestiegen/hat abgenommen). Quellen, falls nicht anders angegeben, sind die auf Real Clear Politics veröffentlichten Durchschnittswerte der wichtigsten Umfrageinstitute.
Repräsentative Umfragen aus D.C.
Weitere repräsentative Umfragen
Repräsentative Umfragen rund um die #uswahl2024
Nicht-repräsentative Umfrage auf X
.@realDonaldTrump ist der erste ehemalige Präsident in der US-Geschichte, der in einem juristischen Verfahren schuldig gesprochen wurde.
— 1600 Pennsylvania 🇺🇸 🇺🇦🇮🇱 (@Blog1600Penn) June 13, 2024
Bildquellen: Creative-Commons-Lizenzen (via Google); Canva.com; The White House;
U.S. Congress; eigene Grafiken. Zur besseren Lesbarkeit von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Wörtern wird in der Regel die männliche Form genutzt. Diese Begriffe gelten für alle Geschlechter.
Am 05.11.2024 findet in den Vereinigten Staaten von Amerika die Präsidentschaftswahl statt. Im Sommer werden Präsident Joe Biden sowie Donald Trump auf ihren jeweiligen Parteitagen offiziell als Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen beziehungsweise der Republikanischen Partei ausgerufen. Die wichtigsten Informationen und Hintergründe rund um die Wahl des Jahres hat das neueste #uswahl2024 Update zusammengestellt.
Umfragen
Kandidat
Landesweite Umfrage (Stimmungsindikator)
Wahlmännerprognose* (270 für Wahlsieg nötig)
Donald Trump (R)
41,2%
312
Präsident Joe Biden (D)
39,4%
226
Robert F. Kennedy Jr. (I)
10,6%
0
Cornel West (I)
1,8%
0
Jill Stein (G)
1,8%
0
Der Stand der US-Präsidentschaftswahl 2024 zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des #uswahl2024 Update 05/2024 nach den auf Real Clear Politics veröffentlichten repräsentativen Umfragewerten/ Prognosen für die Wahlmännerverteilung.
Großspender der Wiederwahlkampagne von Präsident Biden unterstützen die pro-palästinensischen/ antisemitischen Proteste an US-Hochschulen. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins POLITICO werden Jewish Voice for Peace und IfNotNow, beides linksradikale Gruppierungen und letztere eine explizit anti-israelische Organisation, primär von George Soros sowie von der Bill and Melinda Gates Foundation finanziert. Die demokratischen Großspender David Rockefeller Jr. sowie die Pritzker Familie gehören ebenso zu den Unterstützern der Proteste.
Erste TV-Debatten terminiert
Die erste TV-Debatte zwischen Präsident Biden und Trump findet ungewöhnlich früh im Jahr statt. Schon am 27.06.2024, 21 Uhr Ortszeit, treffen der 46. und der 45. US-Präsident im Studio Atlanta, Georgia, von CNN zu einem ersten Schlagabtausch aufeinander. Dana Bash und Jake Tapper werden das Duell moderieren. Zuschauer sind keine zugelassen. Für den 10.09.2024 ist auf ABC News eine weitere TV-Debatte geplant. Ron Klain, ehemaliger Stabschef im Weißen Haus, wird Präsident Biden auf die Fernsehdebatten vorbereiten.
Höhere US-Zölle auf chinesische Produkte
Die USA und die EU werfen China einen unfairen Wettbewerb in Bezug auf Elektroautos vor. Präsident Biden kündigte vor diesem Hintergrund die Vervierfachung der US-Zölle auf chinesische Elektroautos von 25 auf 100 Prozent an. Des Weiteren sollen die Zölle auf chinesische Batterien, Mineralien, Solarprodukte, Stahl und Aluminium erhöht werden. Hinsichtlich der Präsidentschaftswahl schielt Präsident Biden mit dieser Maßnahme primär auf die Arbeiterschaft im Rust Belt.
Donald Trump – Der Herausforderer
Trump nimmt erstmals mehr Spenden ein als Biden
Trumps Kampagne konnte im April $ 76 Millionen an Spenden einnehmen. Damit liegt der Republikaner bei der Generierung von monetären Mitteln erstmals vor Präsident Biden, der „nur“ $ 51 Millionen an Spenden einnehmen konnte. Im März wurden an die Wiederwahlkampagne von Präsident Biden noch $ 90 Millionen gespendet. Dennoch besitzt Bidens Kampagne weiterhin einen monetären Vorteil, hat der Demokrat doch gegenwärtig $ 192 Millionen für den Wahlkampf zur Verfügung. Trump hingegen hat derzeit $ 49 Millionen zur freien Verfügung.
Trump hält Rede beim Parteitag der Libertarian Party
Ungewöhnlicher Wahlkampfauftritt des designierten republikanischen Präsidentschaftskandidaten: Trump adressierte am 25.05.2024 nämlich den Parteitag der Libertarian Party. In einem für ihn nicht freundlich gesonnenen Umfeld, der ehemalige US-Präsident wurde mehrmals ausgebuht, versuchte Trump US-Amerikaner mit einer libertären politischen Einstellung von seiner Agenda zu überzeugen. In Biden, so Trump, hätten Republikaner und Libertäre einen gemeinsamen Konkurrenten. Wenige Tage zuvor wartete Trump schon mit einem weiteren ungewöhnlichen Wahlkampfauftritt in der tiefblauen New Yorker Bronx auf.
Trump solidarisiert sich mit Israel
Präsident Biden hat in einem Interview mit CNN seine Kritik an der israelischen Militäroperation gegen die islamistische Hamas unterstrichen. Herausforderer Trump kritisierte daraufhin auf seiner Social Media Plattform Truth Social den Präsidenten scharf: „Hamas tötete tausende unschuldige Zivilisten, darunter Babies, hält weiterhin US-Amerikaner gefangen (…) Und dennoch steht Crooked Joe auf der Seit der Terroristen wie er auch auf der Seite des Mobs an Universitäten stand, weil es seine Spender so wollen“. Trump verantwortete zwischen 2017 und 2021 die am Israel freundlichsten gesinnte US-Administration in Jahrzehnten.
Haley will Trump wählen
Bei einer Veranstaltung des Hudson Institute hat Nikki Haley bekanntgegeben bei der Präsidentschaftswahl ihre Stimme für Trump abgeben zu wollen. Dies bedeute jedoch nicht, so Haley, dass sie Trump in allen Politikbereichen unterstütze. Doch Präsident Biden sei schlichtweg „eine Katastrophe“. Haley weiter: „Trump wäre schlau, auf die Millionen zuzugehen, die für mich gestimmt haben.“
Drittkandidaten – Chancenlos und doch mit der Möglichkeit den Wahlausgang zu beeinflussen
Libertarian Party nominiert Chase Oliver als Präsidentschaftskandidaten
Die Libertarian Party hat auf ihrem Parteitag Chase Oliver als ihren Präsidentschaftskandidaten für die Wahl im November auserkoren. Oliver gewann die Nominierung erst nach sieben Wahlrunden, gleichbedeutend mit acht Stunden. Oliver gehört dem linken Flügel der libertären Partei an und wird im Wahlkampf primär um junge Wähler, die nicht mit der Migrations- und Nahostpolitik der Regierung einverstanden sind, werben.
Kevin Spacey unterstützt Robert F. Kennedy Jr.
Schauspieler Kevin Spacey, unter anderem bekannt aus House of Cards (Frank Underwood), hat sich für die Kampagne von Robert F. Kennedy Jr. ausgesprochen. Spacey begründet seine Entscheidung damit, dass Kennedy sich ihm gegenüber loyal verhalten habe, als er der sexuellen Belästigung beschuldigt wurde. Auf die gesellschaftliche Ausgrenzung folgte ein Freispruch für Spacey durch die New Yorker Justiz.
Kennedy soll Wurm im Gehirn gehabt haben
Laut eigener Aussage soll Kennedy im Jahr 2010 einen Parasiten im Gehirn gehabt haben. Der Wurm soll Teile des Gehirns gefressen haben, was zu Problemen mit dem Kurzzeitgedächtnis geführt haben soll. Mittlerweile sei Kennedy wieder vollständig genesen.
Termine
Datum
Ereignis
04.06.2024
Vorwahlen im District of Columbia (D) sowie in Montana, New Jersey, New Mexico und South Dakota
08.06.2024
Vorwahlen auf Guam (D) und auf den Virgin Islands (D)
27.06.2024
TV-Debatte zwischen Präsident Biden und Trump (CNN)
15. – 18.07.2024
Republikanischer Nominierungsparteitag in Milwaukee, WI
19. – 22.08.2024
Demokratischer Nominierungsparteitag in Chicago, IL
10.09.2024
TV-Debatte zwischen Präsident Biden und Trump (ABC News)
05.11.2024
Präsidentschaftswahl
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