Viele weitere Kandidaturen wurden in den vergangenen Wochen verkündet. In wie weit sich dies auf die Umfrageergebnisse ausgewirkt hat, lest ihr nachfolgend auf Grundlage der durchschnittlichen Umfragewerte von Real Clear Politics für den Zeitraum zwischen dem 19.05. und 14.06.2015:
Bei Demokraten konnte Bernie Sanders an Zustimmung gewinnen. Hillary Clinton verfügt jedoch weiterhin über einen komfortablen Vorsprung.
1. H.Clinton__________59,7% (-4,5)
2. Biden_____________11,4% (+1,6)
3. Sanders___________11,2% (+3,8)
4. O’Malley____________2,5% (+1,3)
5. Webb______________2,0% (-0,6)
6. Chafee_____________1,2% (-0,3)
Vizepräsident Joe Biden entscheidet über eine mögliche Kandidatur am 01. August. Noch keine Entscheidung ist bei Jim Webb gefallen.
Bei der Grand Old Party gibt es mittlerweile schon zwölf Bewerber um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Dr. Ben Carson konnte sich im aktuellen Stimmungsbarometer in die Spitzengruppe katapultieren.
1. J.Bush____________10,8% (-4,6)
2. Walker____________10,6% (-2,6)
3. Rubio_____________10,0% (-3,2)
4. Dr. Carson___________9,4% (+1,6)
5. Huckabee___________8,6% (-)
6. Paul________________8,2% (-1,0)
7. Cruz________________7,0% (-1,6)
8. Christie______________4,6% (-0,8)
9. Trump_______________3,6%
10. Perry_______________3,2% (+0,8)
—
11. Santorum___________2,2% (-0,1)
12. Fiorina______________1,8% (+0,5)
13. Kasich______________1,8% (-0,2)
14. Graham_____________1,4% (+0,1)
15. Jindal_______________1,0% (-0,3)
Die zehn republikanischen Kandidaten, welche in Umfragen am besten abschneiden, qualifizieren sich für die erste TV-Debatte am 06. August auf FOX News.
Bobby Jindal gibt seine Präsidentschaftskandidatur voraussichtlich am 24. Juni bekannt. Scott Walker folgt ihm wohl am 13. Juli. Chris Christie und John Kasich haben sich noch nicht entschieden.
Fett = Kandidatur offiziell verkündet
Grün = Zum vorherigen Stimmungsbaromter an Platzierung/ Prozentpunkten gewonnen
Rot = Zum vorherigen Stimmungsbarometer an Platzierung/ Prozentpunkten verloren
Zum einen steht nach dem Tod an Freddie Gray und den darauffolgenden Unruhen in Baltimore die Nulltoleranz-Politik der Polizei in der Kritik. O’Malley, von 1999 – 2006 Bürgermeister von Baltimore, wird hierbei eine Mitschuld gegeben. Zum anderen sehen Umfragen den gelernten Juristen derzeit bei nur einem Prozent.
Wäre da nicht der Mangel an potentiellen demokratischen Kandidaten. Neben Sanders und Clinton werden mit O’Malley, Webb und Chafee lediglich drei weitere Kandidaturen erwartet. Durch sein Alleinstellungsmerkmal des Parteilosen und Linken könnte Bernie Sanders bei geschicktem Vorgehen zumindest die Debattenkultur bei Demokraten erweitern.
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