Wie im Beitrag „Die Phasen des Präsidentschaftswahlkampfs“ (Klick hier) schon informiert wurde, geben Politiker in der Regel ihre Teilnahmen an den jeweiligen innerparteilichen Vorwahlen im Frühjahr bis Sommer vor dem eigentlichen Wahljahr offiziell bekannt. Der Vor-Vorwahlkampf zur US-Präsidentschaftswahl 2024 macht diesbezüglich keine Ausnahme. Der nachfolgende Beitrag fasst vor diesem Hintergrund die wichtigsten Meldungen zur Thematik zusammen.
Republikanische Vorwahlen
Bis zum 01.06.2023 haben acht Republikaner ihre Teilnahme an den innerparteilichen Präsidentschaftsvorwahlen bekanntgegeben (eine Übersicht zu den Kandidaten gibt es auf einer Sonderseite, klick hier). In den landesweiten Umfragen, die als Stimmungsindikator dienen, liegt gegenwärtig Donald Trump in Führung. Ron DeSantis, der am 24.05.2023 seine Kandidatur erklärte (Vorstellungsartikel klick hier), ist derzeit der größte innerparteiliche Konkurrent des ehemaligen Präsidenten.
In der 21. Kalenderwoche gab ebenso Tim Scott seine Teilnahme an den Präsidentschaftsvorwahlen bekannt. Der U.S. Senator aus South Carolina hat eine beeindruckende Familiengeschichte zu erzählen, arbeitete dessen Großvater doch noch auf Baumwollplantagen und auch Scott selbst wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf (Vorstellungsartikel klick hier; untenstehend sein erster Werbespot). Neben Trump und DeSantis gilt Scott auf Grund seiner finanziell sehr gut ausgestatteten Kampagne und seiner Beliebtheit am Capitol Hill als Mitfavorit auf die Präsidentschaftskandidatur.
Neben DeSantis (Florida), Nikki Haley (ehemals South Carolina, Vorstellungsartikel klick hier) und Asa Hutchinson (ehemals Arkansas; Vorstellungsartikel klick hier) spielen weitere (ehemalige) Gouverneure mit dem Gedanken, sich um den Einzug in das Weiße Haus zu bewerben. Der seit dem Jahr 2017 amtierende Gouverneur von New Hampshire, Chris Sununu, will sich noch im Juni über eine Kandidatur entscheiden. Der 48-jährige Sununu, dessen Vater schon als Gouverneur amtierte, zählt als moderat und als Kritiker von Trump.
Ebenso zum gemäßigten Flügel der Republikanischen Partei gehört Doug Burgum. Der 66-jährige Gouverneur von North Dakota gründete 1983 das Software-Unternehmen Great Plains, welches 2011 von Microsoft übernommen wurde. Infolgedessen will Burgum bei seiner Präsidentschaftskampagne, deren Beginn für den 07.06.2023 geplant ist, den Fokus auf die Wirtschaftspolitik legen. Burgum ist als Gouverneur laut eigener Aussage für die größte Steuersenkung in der Geschichte North Dakotas verantwortlich. 2020 wurde er mit knapp 66 Prozent aller abgegebenen Stimmen wiedergewählt.
Laut NBC News plant ebenso am 07.06.2023 der ehemalige Gouverneur von Indiana, Mike Pence, per Videobotschaft seine Präsidentschaftskandidatur zu verkünden. Am gleichen Tag hat der einstige Vizepräsident zudem eine Wahlkampfveranstaltung in Iowa sowie ein von CNN organisiertes Town Hall Event an der Grand View University zu Des Moines im Kalender stehen. Pence dürfte in den Vorwahlen primär auf die Unterstützung von gläubigen und konservativen Wählern hoffen.
Wie schon 2016 plant auch im Jahr 2024 Chris Christie an den republikanischen Vorwahlen teilzunehmen. Der einstige Gouverneur von New Jersey kennt Trump schon seit Jahrzehnten sehr gut. Nachdem Christie kein Ministerposten in der Trump-Administration angeboten bekam, gilt der Jurist als Trump-Kritiker. Christies erneute Präsidentschaftskampagne, deren Startschuss für den 06.06.2023 geplant ist, würde von Milliardär Steve Cohen, dem Besitzer der New York Mets, finanzielle Unterstützung erfahren. Christies Kampagne würde sich auf Grund seines moderaten Profils auf den frühen Vorwahlstaat New Hampshire konzentrieren.
Demokratische Vorwahlen
Nach langem Hinauszögern und innerparteilichem Druck machte Präsident Joe Biden am 25.04.2023 seine Wiederwahlambitionen offiziell (Vor diesen Herausforderungen steht Bidens Kampagne: klick hier). Als Vizepräsidentschaftskandidatin soll Amtsinhaberin Kamala Harris auch im Jahr 2024 an der Seite Bidens stehen.
An einer erneuten Nominierung durch die Demokratische Partei gibt es zum jetzigen Zeitpunkt auf Grund fehlender ernstzunehmender Herausforderer keine Zweifel. Als Warnzeichen für die Hauptwahl dürfen dennoch die gegenwärtigen landesweiten Umfragen zur demokratischen Vorwahl gedeutet werden: Der Verschwörungstheoretiker Robert F. Kennedy Jr. kommt nämlich auf 20 Prozent, die Autorin spiritueller Bücher Marianne Williamson auf knapp zehn Prozent.
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Laut dem vom französischen Historiker Stéphane Courtois herausgegebenen „Schwarzbuch des Kommunismus“ fielen bislang mindestens 100 Millionen Menschen der Ideologie des Marxismus-Leninismus zum Opfer. In Deutschland brachte beispielsweise mit der DDR ein sozialistischer Unrechtsstaat viel Leid über die Bevölkerung: Mauerbau und Mauertote, Stacheldraht und Selbstschussanlagen sowie Bespitzelung und Folter sind nur einige Stichworte, welche die 40-jährige Schreckensherrschaft des Ost-Berliner Regimes beschreiben.
Die Vereinigten Staaten von Amerika waren hingegen während des Kalten Krieges das Sinnbild des Bollwerks der freiheitlichen, demokratischen Welt gegenüber dem linken Totalitarismus. Die unmenschlichen kommunistischen Experimente sind auf europäischem Boden, auch dank der Stärke der USA, weitestgehend (Ausnahme bildet die Republik Belarus) gescheitert. Doch die Ideologie von Marx und Lenin bleibt weiterhin eine Gefahr, wie nicht zuletzt der Aufstieg der Volksrepublik China mit seinen imperialistischen Bestrebungen und massiven Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land darlegt.
Exil-Kubaner beeinflussen politische Landschaft der USA
In unmittelbarer Nachbarschaft zu den USA liegt das bis heute kommunistisch regierte Kuba. Die Zeiten der auch für die Weltpolitik bedeutenden Krisen zwischen Havanna und Washington D.C. gehören zwar längst der Vergangenheit an. Von Tauwetter kann jedoch auch keine Rede sein. Bis heute fliehen Kubaner in die USA, vor allem auf Grund der geographischen Nähe hauptsächlich in den Sunshine State Florida. 1,53 Millionen Personen kubanischstämmiger Herkunft leben gegenwärtig in Florida. Miami stellt die Stadt mit den meisten in den USA lebenden Kubanern (1,2 Millionen) dar.
Die Annäherungsversuche der USA an Kuba durch die damalige Administration von Präsident Barack Obama und Vizepräsident Joe Biden kam derweil bei den Exilanten nicht gut an. Die Hispanics wechselten infolgedessen massenweise in das politische Lager der Republikanischen Partei. Florida mutierte auch deswegen in den vergangenen Jahren immer weniger zu einem Swing State. Gegenwärtig stellen Republikaner beide U.S. Senatoren, 20 der 28 Abgeordneten im U.S. Repräsentantenhaus, die Mehrheit in beiden Kammern des Landesparlaments sowie den Gouverneur.
Floridas Gouverneur als Hoffnungsträger der Konservativen
Der seit Januar 2019 als Gouverneur amtierende Ron DeSantis weiß hingegen bei den ursprünglich aus Kuba kommenden US-Amerikanern zu punkten. Der 1978 in Jacksonville, Florida, geborene DeSantis führte einen landesweiten Gedenktag für die Opfer des Kommunismus ein, der jedes Jahr am 07.11. abgehalten wird. Des Weiteren wurden Lehrer angewiesen, ihre Schüler über die Gräueltaten des Kommunismus aufzuklären, „damit sich Geschichte nicht wiederholt“, so Gouverneur DeSantis. Als studierter Historiker weiß DeSantis von den Gefahren.
Steckbrief Ron DeSantis
Geburtsdatum
14.09.1978
Geburtsort
Jacksonville, FL
Ausbildung
Harvard University (Jura)
Politischer Werdegang
Gouverneur (seit 2019), Abgeordneter U.S. Repräsentantenhaus (2013 – 2018)
DeSantis, der zudem einen Juraabschluss in Harvard aufweist, hat sich in den vergangenen Jahren zum Hoffnungsträger des US-amerikanischen Konservatismus gemausert. Mit einem glaubwürdigen Einsatz gegen den Kommunismus deckt DeSantis ein klassisches Anliegen der Republikaner ab und weitet das Wählerpotential der Grand Old Party zudem aus. Dass er zwischen 2005 und 2010 in der Rechtsabteilung der U.S. Navy, davon neun Monate im Irak, arbeitete und Mitglied der U.S. Navy Reserve ist, kommt bei der republikanischen Basis gut an.
DeSantis ist auch ein Kulturkämpfer
Dass DeSantis im immer stärker werdenden Kulturkampf zwischen dem linksliberalen und dem konservativen Amerika eine Vorreiterrolle einnimmt, hat dem Gouverneur einerseits Respekt beim republikanischen Wählerklientel verschafft. Andererseits konnte sich DeSantis einen landesweiten Bekanntheitsgrad, auch durch die Veranlassung von liberalen Regeln während der Hochzeit der Coronavirus-Pandemie, erarbeiten. Gleichwohl ist die Berichterstattung über den seit 2010 mit Casey verheirateten dreifachen Familienvater oftmals kritisch, da er sich in der Gesellschaftspolitik gegen den progressiven Mainstream richtet.
In der Schulpolitik hat DeSantis beispielsweise das House Bill1557 mit dem expliziten Namen „Parental Rights in Education“ („Elternrechte in der Bildung“) erlassen. Dieses besagt, dass die sexuelle Identität noch nicht im Lehrplan von Grundschulen behandelt werden soll. Es soll Aufgabe der Eltern und nicht des Staates sein, in solch einem frühen Kindesalter über alternative Sexualitätsformen aufzuklären – oder eben nicht. Linksliberale bezeichnen das Gesetz derweil als „Don’t Say Gay“ („Sag nicht homosexuell“). Anfang 2023 weitete DeSantis die Regelung auf alle Schulen des Bundesstaates aus.
Dies ist ein Gesetz, das Eltern mehr Verantwortung gibt und unsere Kinder beschützt.
Gouverneur Ron DeSantis über das House Bill 1557.
Des Weiteren verbot DeSantis die sogenannte „Critical Race Theory“ („Kritische Rassentheorie“) in Schulen. Diese besagt, dass die USA auf einem historisch gewachsenen systemischen Rassismus aufgebaut wurden. DeSantis will laut eigener Aussage die Schüler Floridas vor den Gefühlen der Schuld und der Pein für vergangene Taten von Mitgliedern ihrer – weißen – Rasse beschützen. Die Verbrechen an den US-amerikanischen Ur-Einwohnern durch die weißen Siedler kommen somit kaum noch im Lehrplan vor.
DeSantis hat Florida verändert
Nach seiner erdrutschartigen Wiederwahl im November 2022, DeSantis setzte sich bei der Gouverneurswahl gegen Charlie Crist mit 59,4% zu 40,0% durch, verstärkte der Republikaner nochmals den Kulturkampf im Sunshine State. Unter anderem erließ DeSantis ein Abtreibungsverbot nach der sechsten Schwangerschaftswoche, liberalisierte das Waffenrecht und unterzeichnete ein Verbot von Programmen für mehr Diversität, Gleichstellung und Inklusion an Universitäten. Die Gesundheitsversorgung für Transgender wurde zudem beschnitten.
Wir befinden uns in Florida an der vordersten Front in der Schlacht um die Freiheit.
Gouverneur Ron DeSantis über den Kulturkrieg während seiner Rede zur Lage des Staates im März 2023.
Ein Kulturkrieg, der auch vor Disney nicht Halt macht. In der seit Monaten andauernden Auseinandersetzung um Rechte der LGBTQ-Community hat Disney nun von seinen Plänen für einen neuen Campus in Florida, der für $1 Milliarde gebaut werden sollte, Abstand genommen. 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze werden somit nicht im Sunshine State geschaffen.
Disney Sues Florida Gov. Ron DeSantis Over Disney World “Retaliation” & Free Speech https://t.co/b5qke1mQlf
Ein Rückschlag, den Florida zumindest in ökonomischer Sicht noch verkraften kann. Der Sunshine State hat die viertgrößte Wirtschaft aller Bundesstaaten der USA. Im vergangenen Jahr gab es ein Wirtschaftswachstum von 4%. Die Arbeitslosenquote liegt des Weiteren mit 2,6% unter dem Landesdurchschnitt. Die Löhne stiegen im vergangenen Jahr durchschnittlich um 9% an.
Wahlargument: Wählbarer als Trump
In der Pre-Trump-Ära hätte ein amtierender Gouverneur schon alleine mit einer erfolgreichen Wirtschaftsbilanz zum Favoritenkreis auf die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei gehört. Doch dies reicht nicht mehr aus, DeSantis versuchte in den vergangenen Monaten Donald Trump insbesondere in der Gesellschaftspolitik rechts zu überholen. In den landesweiten Umfragen konnte sich DeSantis so bislang auf den zweiten Rang katapultieren.
Doch insbesondere für eine mögliche Hauptwahl wäre es erfolgsversprechender Moderate, klassische Konservative und Teile der Make America Great Again Bewegung zu vereinen. Alleine das Argument, wählbarer als Trump zu sein, wird für DeSantis nicht ausreichen – weder im Vor-, noch im Hauptwahlkampf.
DeSantis‘ größtes Problem
Für einen erfolgreichen Präsidentschaftswahlkampf müsste DeSantis auch an seiner Persönlichkeit arbeiten, die gegenwärtig sein größtes Problem darstellt. Auf Grund seiner bisherigen Wahlerfolge mag dies paradox anmuten, doch fällt es DeSantis schwer persönliche Beziehungen aufzubauen. Eine Eigenschaft, die insbesondere für ein erfolgreiches Abschneiden bei den frühen Vorwahlen in Iowa, New Hampshire und South Carolina unabdingbar ist.
Zur Exemplifizierung dient an dieser Stelle der Fall von Greg Steube. Nach einem Gartenunfall hielt sich der Abgeordnete des U.S. Repräsentantenhauses im Krankenhaus auf. Von DeSantis, immerhin dessen Parteikollege und Gouverneur, erhielt er keinen Anruf. Trump hingegen erkundigte sich ausführlich nach Steubes wohlbefinden.
David Trott hat ähnliches über DeSantis zu berichten. Als beide Politiker noch Abgeordnete in Washington D.C. waren, saßen DeSantis und Trott im Auswärtigen Ausschuss nebeneinander. Doch DeSantis „sagte nie ein Wort zu mir“, so Trott. Im Gespräch mit Politico fügte Trott an, dass DeSantis „sehr arrogant, auf sich selbst fokussiert“ wirke.
Bei der Unterstützung von regional einflussreichen Politikern machte sich dieses Verhalten schon negativ für DeSantis bemerkbar. Als er im April den Capitol Hill besuchte, um für seine Kandidatur zu werben, machten just an diesem Tag die Abgeordneten Steube und John Rutherford ihre Unterstützung für Trump offiziell. Lance Gooden aus Texas verließ das Treffen mit DeSantis frühzeitig und sprach sich ebenso für Trump aus. Weitere Republikaner, auch aus Florida, folgten diesen Beispielen.
Sind Republikaner bereit für einen Generationenwechsel?
Doch es gibt auch Republikaner, die über die persönlichen Defizite von DeSantis hinwegsehen. Die Gruppe The Eight-Year-Alliance, bestehend aus mehr als 100 ehemaligen Offiziellen der Trump-Administration, gründete sich explizit zur Unterstützung der Präsidentschaftskampagne von DeSantis. Diese Allianz sieht in DeSantis „einen Gewinnertypen, der ein guter Bewerber für zwei Amtszeiten wäre“. Die Wahlkampfkasse des Gouverneurs ist zudem mit $110 Millionen so gut gefüllt wie bei keinem anderen Mitbewerber.
Mit seiner politischen Bilanz als Gouverneur von Florida stellt Ron DeSantis einen Hoffnungsträger für viele Konservative in den USA dar. Mit seinen erst 44 Jahren würde DeSantis zudem einen Generationenwechsel einleiten. Die Frage des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 wird sein, ob die republikanische Basis bereit für einen Neuanfang ist.
Wir müssen die Verlierermentalität, die unsere Partei in den vergangenen Jahren beeinflusst hat, zurückweisen.
Gouverneur Ron DeSantis mit Kritik an Donald Trump, ohne den Ex-Präsidenten beim Namen zu nennen.
Das soziale Medium Twitter jedenfalls, welches einst einen großen Beitrag am politischen Aufstieg Trumps hatte, gab DeSantis schon eine große, wenngleich holprige, Plattform. Während einer Konversation mit Elon Musk auf Twitter Spaces gab DeSantis nämlich am 24.05.2023 seine Präsidentschaftskandidatur offiziell bekannt. Mit dem Motto „Our Great American Comeback“ will DeSantis Trumps „Make America Great Again“ ablösen und die USA nach dem Vorbild Floridas umbauen.
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Was sieht ein U.S. Senator, wenn er sich im Spiegel anschaut? Antwort: Einen Präsidenten.
Ein Witz aus Washington D.C. mit einem wahren Kern. Seit dem Jahr 2004 traten jeweils mindestens vier U.S. Senatoren bei den jeweiligen innerparteilichen Präsidentschaftsvorwahlen an. Im Jahr 2008 wurde der amtierende U.S. Senator aus Illinois, Barack Obama, gar zum Präsidenten gewählt.
Von den aktuellen 100 U.S. Senatoren hatten in der Vergangenheit schon zwölf Politiker Ambitionen auf das Weiße Haus. Auf Grund der erneuten Präsidentschaftskandidaturen von Amtsinhaber Joe Biden und des ehemaligen Präsidenten Donald Trump halten sich im Präsidenschaftswahlkampf 2024 U.S. Senatoren allerdings ungewohnt zurück.
Tim Scott hält die Fahne der U.S. Senatoren hoch
Lediglich der Republikaner Tim Scott, U.S. Senator aus South Carolina, hat bislang offensiv eine Präsidentschaftskandidatur ausgelotet – und schließlich am 22.05.2023 seine Kandidatur in Charleston, South Carolina, offiziell verkündet. Der Afroamerikaner könnte im anstehenden Wahljahr sogar der einzige U.S. Senator sein, der sich für das Präsidentenamt bewirbt.
Doch nicht nur aus diesem Grund sticht Scott aus dem Bewerberfeld um die republikanische Präsidentschaftskandidatur heraus. Er ist nämlich der erste – und aktuell einzige – afroamerikanische U.S. Senator der Republikanischen Partei seit dem Ausscheiden von Edward Brooke im Jahr 1979. Scott wurde 2013 nach dem Rücktritt von Jim DeMint von der damaligen Gouverneurin Nikki Haley, die sich ebenso um die republikanische Präsidentschaftskandidatur bewirbt, als dessen Nachfolger bestimmt.
Steckbrief Tim Scott
Geburtsdatum
19.09.1965
Geburtsort
North Charleston, SC
Ausbildung
Charleston Southern University (Politikwissenschaft)
Politischer Werdegang
U.S. Senator (seit 2013), Abgeordneter U.S. Repräsentantenhaus (2011 – 2013), Abgeordneter Staatsparlament SC (2009 – 2011), Bezirksrat Charleston County (1995 – 2008)
Scott kommt aus armen Verhältnissen
Dass Scott seit einer Dekade seinen Bundesstaat in Washington D.C. vertritt und nun sogar an der Tür des Weißen Hauses anklopft, ist keineswegs selbstverständlich. Geboren im Jahr 1965 in North Charleston, South Carolina, wuchs Scott in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Eltern ließen sich scheiden, als Tim sieben Jahre alt war.
Unsere Familie hat es von der Baumwollplantage in den Kongress innerhalb einer Lebenszeit geschafft. Genau dies ist der Grund, weshalb ich daran glaube, dass das nächste amerikanische Jahrhundert besser werden kann als das letzte.
U.S. Senator Tim Scott
Tim Scott wuchs daraufhin bei seiner Mutter Frances, einer Krankenpflegehelferin, auf. Diese arbeitete 16 Stundenschichten am Tag, um ihre Familie ernähren zu können. Ein Leben in der Erwerbsarmut, die auch schon Scotts Großvater kannte, verließ er doch die Schule frühzeitig, um für die Familie auf Baumwollplantagen Geld zu verdienen.
Scott verkörpert eine moderne Geschichte des Tellerwäschers
Durch eiserne Disziplin schaffte es Tim als erste Person der Familie Scott einen Bildungaufstieg hinzulegen. An der Charleston Southern University schloss er ein Studium der Politikwissenschaften ab. Die Gründung einer Versicherungsfirma sowie eine Tätigkeit als Finanzberater folgten.
Die politische Karriere von Tim Scott begann als Bezirksrat von Charleston County, in den er erstmals im Jahr 1995 gewählt wurde. Seine Wahl in das Staatsparlament von South Carolina erfolgte 2008, in dem er ebenso zwei Jahre amtierte wie als Abgeordneter des U.S. Repräsentantenhauses. Bei seiner ersten landesweiten Wahl im Jahr 2010 wurde Scott teilweise von der Tea Party unterstützt.
Aufstieg auf leisen Sohlen
Einem größeren Publikum machte sich Scott bei seiner Gegenrede zur Lage der Nation von Präsident Biden im Jahr 2021 bekannt. Dabei beschrieb er die USA ebenso positiv wie schon beim republikanischen Nominierungsparteitag 2020. The Washington Post bezeichnete Scott daraufhin als einen „fröhlichen Kämpfer“.
Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen erarbeitete sich Scott kontinuierlich ein landesweites Profil ohne Skandale. Für Kontroversen sorgte Scott in der Vergangenheit kaum. Insbesondere bei seinen republikanischen Senatskollegen genießt Scott infolgedessen einen sehr guten Ruf. Selbst die ehemalige Demokratin und heutige unabhängige U.S. Senatorin Kyrsten Sinema bezeichnet Scott als „einen Mann von Integrität und Ehre“.
Scott startet mit einem guten Wahlkampfbudget
Ebenso beliebt ist Scott bei republikanischen Spendern. Zu seinen Unterstützern zählen unter anderem das einflussreiche Koch Network sowie der Milliardär Larry Ellison, Gründer des Software- und Hardwareherstellers Oracle. Scotts landesweite Kampagne hat bereits $21 Millionen auf dem Konto und damit bislang mehr finanzielle Mittel zur Verfügung als die Präsidentschaftskandidaten Trump oder Haley im ersten Quartal des Jahres 2023 an Spenden sammeln konnten.
Als Co-Vorsitzenden seiner Präsidentschaftswahlkampagne konnte Scott mit Bill Haslam den ehemaligen Gouverneur von Tennessee gewinnen. Halsam gilt als pragmatischer und einflussreicher Konservativer, der sich auch schon mehrmals gegen Trump aussprach. Der einstige Vorsitzende der Republican Governors Association (2017 – 2018) äußerte sich über Scott wie folgt:
Je mehr ich mit Tim gesprochen habe, desto mehr wurde ich davon überzeugt, dass er die Botschaft verbreitet, welche das Land jetzt wirklich braucht.
Scott als Prediger einer frohen konservativen Botschaft
Bei seiner „Faith in America“ Tour, Scott bereist schon seit Monaten die verschiedensten Bundesstaaten, bewirbt der evangelikale Christ einen traditionellen Konservatismus. Das Versprechen eines ausgeglichen Haushalts lässt sich hierbei ebenso finden wie die Ablehnung gleichgeschlechtlicher Eheschließungen und den Einsatz für den Lebensschutz. Die Migrationskrise an der US-Südgrenze will Scott unter anderem mit dem Weiterbau der schon seit Jahrzehnten bestehenden Grenzbefestigung lösen.
Von den Rechtspopulisten in der eigenen Partei grenzt sich Scott ab, so kritisierte er beispielsweise die Aussagen des damaligen Präsidenten Trump zu den rechtsextremen Ausschreitungen in Charlottesville. Des Weiteren setzte er sich für die Entfernung der Konföderierten Flagge vor dem Landesparlament seines Heimatbundesstaates South Carolina ein. Nach der Ermordung von George Floyd führte Scott die republikanischen Bemühungen um eine Polizeireform an.
Wenn zwei sich streiten…
Acht Monate vor Beginn der republikanischen Präsidentschaftsvorwahlen deutet vieles auf ein Duell zwischen Ex-Präsident Trump und Floridas Gouverneur Ron DeSantis hin. Doch wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich oftmals ein Dritter – zumal Vorwahlumfragen zu diesem frühen Zeitpunkt mit Vorsicht zu genießen sind (weiterführende Leseempfehlung zur Thematik klick hier).
Scott ist vom übrigen Kandidatenfeld auf Grund seines Profils, Netzwerks und finanziellen Möglichkeiten am besten positioniert, um dieser dritte Kandidat zu sein. Ist Trump auf Rache für seine verlorene Wahl 2020 aus, ist DeSantis auf einem Kreuzzug gegen den Liberalismus, wartet Scott mit positiven Botschaften über die Vereinigten Staaten von Amerika auf. Scotts eigener Werdegang ist das beste Beispiel, die Gegenwart und Zukunft der USA in gutem Licht zu sehen.
Kann sich Scott im Präsidentschaftswahlkampf treu bleiben?
So lässt sich Scott bislang auch nicht auf einen negativen Wahlkampf auf persönlicher Ebene ein. Als Exemplifizierung dient an dieser Stelle eine Frage eines republikanischen Wählers bei einer Veranstaltung in New Hampshire. Der Wähler konfrontierte Scott mit der Aussage, dass Biden doch eigentlich zu alt und zu krank für die Präsidentschaft sei. Doch Scott ging darauf nicht ein:
Ich denke, dass er [Präsident Biden; Anm. d. Verf.] versagt, weil er nicht kompetent genug ist. Ich weigere mich zu sagen, dass dies damit zu tun hat, dass er zu alt oder zu gebrechlich sei (…) Vielmehr liegt das Problem darin, dass er sich von der radikalen Linken vorführen lässt.
Bleibt sich U.S. Senator Tim Scott dieser Linie im Präsidentschaftswahlkampf treu, kann er sich auch noch in Zukunft ohne Bedenken im Spiegel anschauen. Vielleicht sieht der Enkel eines Arbeiters auf einer Baumwollplantage dann darin sogar einen amtierenden Präsidenten.
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„1600 Pennsylvania“ informiert über die aktuellsten repräsentativen Umfragen rund um US-amerikanische Politik (Pfeil nach oben/unten: Wert ist zum Vormonat gestiegen/hat abgenommen). Quellen, falls nicht anders angegeben, sind die auf Real Clear Politics veröffentlichten Durchschnittswerte der wichtigsten Umfrageinstitute.
Repräsentative Umfragen aus D.C.
Weitere repräsentative Umfragen
Repräsentative Umfragen rund um die #uswahl2024
Nicht-repräsentative Umfrage auf Twitter
Sollte es eine Amtszeitbeschränkung für Abgeordnete des U.S. Kongresses geben?
— 1600 Pennsylvania 🇺🇸🇺🇦 (@Blog1600Penn) May 16, 2023
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Die Anklage im Fall „Stormy Daniels“ wirkte sich für Donald Trump politisch bislang positiv aus. Einerseits konnte Trumps Wahlkampagne eine Steigerung an Spendeneinnahmen verbuchen. Nach einem schwachen Start verbuchte Trump Spenden in Höhe von $18,8 Millionen im ersten Quartal des Jahres, die insbesondere nach der Anklageverlesung generiert wurden.
Andererseits baute der ehemalige Präsident seinen Umfragevorsprung bei den republikanischen Präsidentschaftsvorwahlen aus. Laut dem Stimmungsbarometer 04/2023 würden gegenwärtig 52,3% aller republikanischen Wähler ihre Stimme Trump geben. Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, erreicht nur noch 23,6%. Es folgen Mike Pence, ehemaliger Vizepräsident, und Liz Cheney, einstige Abgeordnete des U.S. Repräsentantenhauses, mit 4,6% respektive 4,0%.
Neun Monate vor Beginn der Vorwahlen scheint die republikanische Präsidentschaftskandidatur nur über Trump zu gehen. Doch bei der Beurteilung von repräsentativen Umfragen zu diesem frühen Zeitpunkt, bei dem noch nicht einmal alle Politiker mit Ambitionen auf das Weiße Haus ihre Kandidaturen erklärten, ist Vorsicht geboten. Zu oft endeten frühe Höhenflüge für Präsidentschaftskandidaten mit einem Absturz.
Bei Familie Bush sind aller guten Dinge nicht drei
Im Jahr 2016 ging Jeb Bush als Mitfavorit in die republikanischen Präsidentschaftsvorwahlen. Als erfolgreicher Gouverneur brachte Bush politische Erfahrung mit. Als Bruder von Präsident George W. Bushund Sohn von Präsident George H.W. Bush konnte Jeb zudem auf ein starkes Netzwerk in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bauen.
Infolgedessen führte Bush im Mai 2015 die Vorwahlumfragen, gleichwohl knapp, an: 15,5% der Republikaner unterstützten laut der auf Real Clear Politics veröffentlichten Durchschnittswerte der wichtigsten Umfrageinstitute seine Kandidatur. Eine Teilnahme von Trump an den republikanischen Vorwahlen wurde zu diesem Zeitpunkt noch nicht ernst genommen und folglich auch nicht nach dessen Beliebtheit gefragt.
Doch nur einen Monat nach Trumps Einstieg in den Wahlkampf, welcher am 16.06.2015 erfolgte, übernahm der Immobilienmogul die Führung in den Umfragen: 16,8% der republikanischen Wähler sprachen sich zu diesem Zeitpunkt für Trump aus, 14,8% für Bush. Im November wurde Trump von der Spitze kurzzeitig durch Dr. Ben Carson abgelöst. Bush war schon zu diesem Zeitpunkt entzaubert. Bei den ersten vier Vorwahlen kam Bush jeweils nicht über Platz 4 hinaus, so dass er seine Kandidatur bereits am 20.02.2016 beendete.
2012 zerstörte eine Gedächtnislücke eine politische Karriere
2012 duellierten sich mit Rick Perry aus Texas und Mitt Romney aus Massachusetts zunächst zwei erfolgreiche Gouverneure um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Romney führte zu Beginn die Umfragen an, Perry löste ihn im September 2019 ab: 31,8% der Republikaner favorisierten Perry, 19,8% Romney.
Doch Perry unterlief ein fataler Fehler bei der Fernsehdebatte im November 2011. An drei Fingern wollte der texanische Gouverneur aufzählen, welche Bundesministerien er als Präsident abschaffen würde. Doch Perry fielen nur zwei Ministerien ein:
Handel, Bildung, und… ähm… ähm… Oops.
Das Publikum lachte. Seine innerparteilichen Konkurrenten, insbesondere Ron Paul, verhöhnten Perry daraufhin. Perry reagierte auf seinen Aussetzer zudem wenig souverän. Seine guten Umfragewerte gehörten von diesem Tag an der Geschichte an. Romney sollte sich bei den republikanischen Vorwahlen durchsetzen.
Der Beginn des Absturzes von Amerikas Bürgermeister
Im Jahr 2007 stellten sich Republikaner die Frage, wer die Partei nach der Ära von George W. Bush in die Zukunft führen sollte. Früh kristallisierte sich Rudy Giuliani als Favorit auf die Präsidentschaftskandidatur heraus. Nur sechs Jahre nach den islamistischen Terroranschlägen des 11. September 2001 war den US-Amerikanern das beeindruckende Krisenmanagement des New Yorker Bürgermeisters noch in guter Erinnerung.
Folglich führte Giuliani die Umfragen zu den republikanischen Vorwahlen bis zum Wahljahr deutlich an. Im März 2007 standen 38% der Republikaner hinter Giuliani, auf Rang Zwei folgte John McCain mit 21%. Doch Giulianis Wahlkampfteam entschied sich für eine fatale Wahlkampfstrategie, indem sich auf die delegiertenreichen Bundesstaaten am Super Tuesday und nicht auf die frühen Vorwahlstaaten konzentriert wurde.
Die Folge: Giulianis Absturz bei den ersten Vorwahlen und McCains kometenhafter Aufstieg. Am 30.01.2008 zog Giuliani seine Kandidatur zurück und sprach sich für die Wahl von McCain, der letztendlich auch nominiert werden sollte, aus. Giuliani sollte sich von dieser Niederlage nicht mehr erholen. Nach der Präsidentschaftswahl 2020 verteidigte er Trumps krude Wahlverschwörungstheorien so stark (und so lächerlich) wie kaum ein anderer Republikaner. Offenbar, um wieder im Rampenlicht stehen zu können.
Ein Wandel, an den Hillary Clinton nicht glauben konnte
Auch bei den demokratischen Vorwahlen gab es im Jahr 2008 einen denkwürdigen Favoritensturz. Die Zeit war reif für die erste Präsidentschaftskandidatin bei einer der beiden großen US-Parteien. So dachten zumindest zahlreiche Experten – und natürlich Hillary Rodham Clinton selbst. Ihr Qualifikationsprofil war schon zu diesem Zeitpunkt außergewöhnlich.
Als einstige First Lady nahm Clinton eine aktive Rolle bei politischen Entscheidungen während der Präsidentschaft ihres Mannes Bill ein. Des Weiteren vertrat Clinton schon seit 2001 ihren Bundesstaat New York im U.S. Senat. Clinton kristallisierte sich vor diesen Hintergründen von Beginn an als Favoritin auf die demokratische Nominierung heraus.
Dementsprechend führte Clinton im gesamten Jahr 2007 die innerparteilichen Umfragen deutlich an. 13 Monate vor der Hauptwahl präferierten 48,2% der Demokraten Clinton als ihre Präsidentschaftskandidatin. 22,6% der demokratischen Wähler sprachen sich für Barack Obama aus.
Doch ein erfrischender Wahlkampf des jungen U.S. Senators Obama machte dessen Kampagne überraschend konkurrenzfähig. Im Februar 2008 holte Obama Clinton in den Umfragen ein. Nach einer spannenden Vorwahl setzte sich Obama letztendlich durch. Die Zeit war reif für den ersten afroamerikanischen US-Präsidenten.
Fazit: Vorsicht vor Vorwahlumfragen
Gleichwohl repräsentative Umfragen zu den innerparteilichen Vorwahlen knapp ein Jahr vor Beginn der ersten Abstimmungen einen guten Stimmungsindikator darstellen, sind diese dennoch mit Vorsicht zu genießen. Zu viele Variablen können sich bis zu den Vorwahlen noch ändern wie oben genannte Beispiele aufzeigten.
Ausschlaggebend für die Popularität von Kandidaten ist in der gegenwärtigen Phase der Präsidentschaftswahl primär die landesweite Bekanntheit. Trump genießt dabei als ehemaliger Präsident und Reality-TV-Star einen enormen Vorteil, insbesondere gegenüber den oftmals nur in ihren eigenen Bundesstaaten bekannten Gouverneuren oder Abgeordneten.
Trump ist der Favorit auf die republikanische Präsidentschaftskandidatur 2024. Doch seine innerparteilichen Konkurrenten sollten sich von Umfragen nicht einschüchtern lassen. Politische Umstände, Wahlkampfstrategie, Skandale und Aussetzer: Bei den langwierigen und intensiven Wahlkämpfen ist in den USA vieles möglich. Bush, Clinton, Giuliani oder Perry können dies sicherlich bestätigen.
Bildquellen: Creative-Commons-Lizenzen (via Google); Canva.com; eigene Grafiken. Zur besseren Lesbarkeit von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Wörtern wird in der Regel die männliche Form genutzt. Diese Begriffe gelten für alle Geschlechter.