„1600 Pennsylvania“ informiert über die aktuellsten repräsentativen Umfragen rund um US-amerikanische Politik (Pfeil nach oben/unten: Wert ist zum Vormonat gestiegen/hat abgenommen). Quellen, falls nicht anders angegeben, sind die auf Real Clear Politics veröffentlichten Durchschnittswerte der wichtigsten Umfrageinstitute.
Repräsentative Umfragen aus D.C.
Weitere repräsentative Umfragen
Repräsentative Umfragen rund um die #uswahl2024
Nicht-repräsentative Umfrage auf X (ehemals Twitter)
Bildquellen: Creative-Commons-Lizenzen (via Google); Canva.com; The White House;
U.S. Congress; eigene Grafiken. Zur besseren Lesbarkeit von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Wörtern wird in der Regel die männliche Form genutzt. Diese Begriffe gelten für alle Geschlechter.
„1600 Pennsylvania“ informiert über die aktuellsten repräsentativen Umfragen rund um US-amerikanische Politik (Pfeil nach oben/unten: Wert ist zum Vormonat gestiegen/hat abgenommen). Quellen, falls nicht anders angegeben, sind die auf Real Clear Politics veröffentlichten Durchschnittswerte der wichtigsten Umfrageinstitute.
Repräsentative Umfragen aus D.C.
Weitere repräsentative Umfragen
Repräsentative Umfragen rund um die #uswahl2024
Bildquellen: Creative-Commons-Lizenzen (via Google); Canva.com; The White House;
U.S. Congress; eigene Grafiken. Zur besseren Lesbarkeit von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Wörtern wird in der Regel die männliche Form genutzt. Diese Begriffe gelten für alle Geschlechter.
In knapp einem Jahr schreiten US-Amerikaner an die Wahlurnen, um über einen neuen oder alten Hausherr in 1600 Pennsylvania Avenue abzustimmen. Die vorgeschalteten Präsidentschaftsvorwahlen der beiden großen Parteien beginnen bereits in 2,5 Monaten. Das neueste #uswahl2024 Update informiert über die wichtigsten Ereignisse rund um die bedeutendste Wahl des kommenden Jahres.
Die Vorwahlen
An den republikanischen Präsidentschaftsvorwahlen nehmen gegenwärtig noch elf Kandidaten teil. Eine Sonderseite informiert über die Teilnehmer (Klick hier). Bei den demokratischen Vorwahlen ist Präsident Joe Biden bislang mit drei Herausforderern konfrontiert.
Biden nicht in New Hampshire wählbar
Bei der demokratischen Präsidentschaftsvorwahl in New Hampshire wird Präsident Biden nicht auf dem Wahlzettel stehen wie dessen Kampagne bekanntgab. Die Entscheidung liegt im anhaltenden Streit um den Vorwahlkalender 2024 begründet. Die Demokratische Partei änderte die Reihenfolge der frühen Vorwahlstaaten, so dass im Granite State fortan zu einem späteren Zeitpunkt gewählt werden soll. Die Demokratische Partei des Bundesstaates New Hampshire legte Protest gegen diese Entscheidung ein. Demokraten können Biden dennoch wählen, indem sie den Namen des Präsidenten auf den Stimmzettel schreiben.
Phillips fordert Biden heraus
Dean Phillips hat am 27.10.2023 seine Teilnahme an den demokratischen Präsidentschaftsvorwahlen offiziell gemacht. Der 54-Jährige ist einer der reichsten Abgeordneten des U.S. Repräsentantenhauses und gehört dem überparteilichen Problem Solver Caucus an. Phillips wirbt für einen Generationenwechsel. Präsident Biden könne, so Phillips, die Präsidentschaftswahl 2024 nicht gewinnen.
Kandidaturen zurückgezogen: Francis Suarez, Will Hurd und Larry Elder
Mit Francis Suarez hat der erste Teilnehmer der republikanischen Präsidentschaftsvorwahlen Ende August seine Kandidatur zurückgezogen. Vorausgegangen war, dass sich der Bürgermeister von Miami, FL, nicht für die erste Fernsehdebatte qualifizieren konnte. Die weitere Finanzierung der Kampagne war damit nicht mehr gegeben.
Aus ähnlichen Gründen hat Will Hurd seine Präsidentschaftskandidatur beendet. Der ehemalige Abgeordnete des U.S. Repräsentantenhauses unterstützt nun die Kampagne von Nikki Haley. Radio-Moderator Larry Elder unterstützt nach Beendigung seiner Kandidatur am 26.10.2023 Donald Trump. Alle republikanische Präsidentschaftskandidaten werden auf einer Sonderseite übersichtlich vorgestellt (Klick hier).
Pence beendet Präsidentschaftskandidatur
„Dies ist nicht meine Zeit.“ Mit diesen Worten zog Mike Pence am 28.10.2023 seine Teilnahme an den republikanischen Präsidentschaftsvorwahlen zurück. Die Kampagne des ehemaligen Vizepräsidenten hatte zuletzt mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Pence setzt(e) sich für eine Republikanische Partei nach dem Vorbild von Ronald Reagan ein.
Pence und Christie besuchten schon die Ukraine
In Bezug auf weitere Hilfen für die Ukraine in ihrem Verteidigungskrieg gegen die russischen Invasoren hängt das Damoklesschwert der US-Präsidentschaftswahl 2024. Neben Pence gilt auch Chris Christie als größte Befürworter der Ausweitung von US-amerikanischen Militärhilfen für Kyiv. Nach Pence am 29.06.2023 hat sich auch Christie am 04.08.2023 ein Bild vor Ort gemacht. Wie sich die Präsidentschaftskandidaten zur Ukraine positionieren wird in einem eigenen Beitrag analysiert (Klick hier).
Spendeneinnahmen im 3. Quartal 2023
Zum 15.10.2023 mussten die Präsidentschaftskandidaten ihre Spendeneinnahmen für das 3. Quartal des Jahres (Juli – September) veröffentlichen. Präsident Biden wartete erneut mit den meisten Einnahmen auf, gefolgt von Trump.
Laut einer Analyse von Bloomberg ging Pence mit seinen Spendengeldern am ökonomischsten um. Für jeden erreichten Prozentpunkt in den Umfragen gab Pence $ 104.000 aus. Für die Fortführung seiner Kampagne reichte dies dennoch nicht. Doug Burgum hingegen geht mit seinen Finanzen so verschwenderisch wie kein anderer Kandidat um: Für einen erreichten Prozentpunkt gab Burgum bislang $ 30,6 Millionen, größtenteils sein eigenes Geld, aus.
Kandidat
Spendeneinnahmen
Bemerkung
Präsident Joe Biden
$71,0 Millionen
gemeinsame Spendeneinnahmen mit der Demokratischen Partei
Donald Trump
$ 45,5 Millionen
davon nahm seine Kampagne direkt $ 24,5 Millionen an Spenden ein, der Rest geht auf das Konto seines Super PACs
Ron DeSantis
$ 15,0 Millionen
davon nahm seine Kampagne direkt $ 11,2 Millionen an Spenden ein, der Rest geht auf das Konto seines Super PACs
Nikki Haley
$ 11,0 Millionen
davon nahm ihre Kampagne direkt $ 8,2 Millionen an Spenden ein, der Rest geht auf das Konto ihres Super PACs
Vivek Ramaswamy
$ 7,4 Millionen
davon $ 1 Million aus Privatvermögen
Tim Scott
$ 4,6 Millionen
Chris Christie
$ 3,9 Millionen
Doug Burgum
$ 3,4 Millionen
davon $ 2 Millionen aus Privatvermögen
Mike Pence
$ 3,3 Millionen
Marianne Williamson
$ 0,8 Millionen
Asa Hutchinson
$ 0,7 Millionen
Alle Angaben ohne Gewähr.
Erste Fernsehdebatten
Am 23.08.2023 wurde die erste Fernsehdebatte zwischen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten abgehalten. In Milwaukee, WI, warben acht Republikaner für ihre Positionen. Dabei stand der 38-jährige Unternehmer Vivek Ramaswamy für seine politische Unerfahrenheit und rechtspopulistische Einstellung im Kreuzfeuer der Kritik. Hintergründe zur ersten TV-Debatte gibt es in einem eigenen Beitrag (Klick hier).
Trump nahm an der ersten TV-Debatte ebenso wenig teil wie beim zweiten Aufeinandertreffen am 27.09.2023 in der Ronald Reagan Presidential Library zu Simi Valley, CA. Christie wartete diesbezüglich mit großer Kritik auf, die für einen viralen Moment sorgte:
Du [Trump; Anm. d. Verf.] bist heute nicht hier, weil du Angst hast. Und wenn du so weitermachst, dann nennen wir dich nicht mehr Donald Trump, sondern Donald Duck.
Hintergründe zur zweiten TV-Debatte gibt es in einem eigenen Beitrag (Klick hier).
Die Hauptwahl
Trump führt Umfragen in Swing States an
Schlechte Nachrichten für Präsident Biden: Laut repräsentativen Umfragen von Morning Consult sehen insbesondere unabhängige Wähler seine Wirtschaftspolitik Bidenomics skeptisch. Die Folge: Bei einer theoretischen Hauptwahl gegen Trump würde Präsident Biden gegenwärtig in fünf von sieben Swing States im Hintertreffen liegen. Präsident Biden führt lediglich die Umfrage für Nevada an, in Michigan gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nimmt man alle sieben Swing States zusammen, kommt Trump auf 47%, Präsident Biden auf 43%.
Kennedy will als Unabhängiger Präsident werden
Robert F. Kennedy Jr. hat seine Teilnahme an den demokratischen Präsidentschaftsvorwahlen zurückgezogen. Seine Ambitionen auf das Weiße Haus gibt der Neffe von John F. Kennedy jedoch nicht auf. Kennedy will nun als Unabhängiger an der Präsidentschaftswahl 2024 teilnehmen. Eine reale Chance auf den Wahlsieg hat RFK Junior nicht, allerdings könnte er den Kandidaten der beiden großen Parteien wichtige Wählerstimmen streitig machen. Die Drittkandidaten in der Übersicht (Klick hier).
Juristische Auseinandersetzungen auch für Familie Biden
Trump wurde mittlerweile schon in vier Fällen angeklagt. Doch auch die Familie von Präsident Biden hat sich mit der Justiz auseinanderzusetzen: Präsidentensohn Hunter Biden wurde nämlich wegen illegalen Waffenbesitzes von einer Geschworenenjury des Bundesstaates Delaware angeklagt. Hunter Biden wird zur Last gelegt, eine Waffe besessen zu haben, obwohl ihm dies als Drogenkonsument verboten war.
Bildquellen: Creative-Commons-Lizenzen (via Google); Canva.com; eigene Grafiken. Zur besseren Lesbarkeit von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Wörtern wird in der Regel die männliche Form genutzt. Diese Begriffe gelten für alle Geschlechter.