Das Update 10/2020: Präsident Donald Trump und First Lady Melania mit dem SARS-Cov-2-Virus infiziert

1600 Pennsylvania bringt euch über die wichtigsten Ereignisse rund um US-amerikanische Politik des vergangenen Monats auf den aktuellen Stand. 

New York Times: Trump zahlte kaum Steuern

Laut einer Recherche von The New York Times soll Donald Trump in zehn der 15 Jahren vor seiner Wahl zum Präsidenten keine Einkommenssteuer bezahlt haben. In den Jahren 2016 und 2017 soll Trump lediglich $750 an den Fiskus abgeführt haben. Die Recherche (Klick hier).

Trump kündigt Exekutivanordnung zum Lebensschutz an

Präsident Trump hat eine Exekutivanordnung mit dem Namen „Born Alive“ angekündigt, die eine medizinische Versorgung von Kleinkindern vorschreibt, die nach gescheiterten Abtreibungsversuchen lebend geboren werden. Ebenso plant die Trump-Administration die Erhöhung der monetären Mittel für Forschung für Früh- und Neugeborene.

Ruth Bader Ginsburg gestorben
Ruth Bader Ginsburg, Richterin am Supreme Court, ist im Alter von 87 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Sie galt als Ikone des liberalen Amerika, die sich für Frauen- und Bürgerrechte einsetzte. Bader Ginsburg wurde 1993 vom damaligen Präsidenten Bill Clinton für den Obersten Gerichtshof nominiert. Der Supreme Court (Klick hier).

Amy Coney Barrett soll auf Ruth Bader Ginsburg folgen

Präsident Trump nominierte am 26.09.2020 die 48 Jahre junge Amy Coney Barrett (ACB) für den vakanten Sitz am Obersten Gerichtshof. Barrett gilt als gläubige Katholikin, hat sieben Kinder und ist seit 2017 Richterin an einem Berufungsgericht. Sie hat sich wiederholt gegen Abtreibungen, gleichgeschlechtliche Eheschließungen und gegen Obamacare ausgesprochen. Der U.S. Senat muss die Personalie noch bestätigen. Die NZZ hat sich mit ACB befasst (Klick hier).

Obama veröffentlicht weiteres Buch

Am 17. November 2020 erscheint mit „A Promised Land“ ein weiteres Buch des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama.

Trump weitet Stopp der Offshore-Ölförderung aus

Präsident Trump hat ein Moratorium für Ölbohrungen vor der Küste Floridas um zehn Jahre bis 2032 verlängert. Zudem weitete der US-Präsident das Verbot von Ölbohrungen auf die Küstengewässer der Staaten Georgia und South Carolina aus. Präsident Trump gilt ansonsten als Unterstützer der Öl- und Gasindustrie. Herausforderer Biden sieht vor diesem Hintergrund Trumps Entscheidung als Wahlkampfmanöver. Bastian Hermisson von der Heinrich-Böll-Stiftung ordnet die Entscheidung im Interview mit „1600 Pennsylvania“ ein (Klick hier).

Präsident Donald Trump positiv auf Covid-19 getestet

Präsident Donald Trump und First Lady Melania wurden am 01. Oktober 2020 positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Kurz zuvor wurde bekannt, dass Hope Hicks, enge Beraterin des Präsidenten, mit dem SARS-Cov-2-Virus infiziert ist. Das First Couple hatte sich zunächst in Quarantäne begeben, Präsident Trump wurde kurz danach ins Walter Reed Krankenhaus eingeliefert.

Arbeitsmarktzahlen September

Im September sank die Arbeitslosenquote auf 7,9%. 661.000 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen.

WTO: US-Zölle illegal

Laut der Welthandelsorganisation (WTO) sind die von den USA verhängten zusätzlichen Zölle auf chinesische Produkte aus den Jahren 2018 und 2019 rechtswidrig. Die Zölle seien ein Verstoß gegen das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen.

Belarus: USA erkennen Lukashenko nicht als Präsidenten an

Nach der offensichtlichen erneuten Wahlfälschung in der Republik Belarus erkennen die USA Alexander Lukashenko nicht mehr als rechtmäßigen Präsidenten an. Die USA setzen sich für einen nationalen Dialog sowie für freie und faire Wahlen in der ehemaligen Sowjetrepublik ein.

Präsident Trump vor den Vereinten Nationen

Die diesjährige Generalversammlung der Vereinten Nationen lief auf Grund der Covid19-Pandemie weitestgehend virtuell ab. Präsident Trump kritisierte in seiner Rede Chinas Umgang mit dem neuartigen Coronavirus: „Wir müssen die Nation zur Rechenschaft ziehen, die diese Seuche auf die Welt losgelassen hat – China.“

Weiterer diplomatischer Erfolg der USA

Nach den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) wird nach Vermittlung der USA auch Bahrain diplomatische Beziehungen mit Israel aufnehmen. Am 15. September 2020 haben sodann Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate und des Bahrain die Normalisierung ihrer Beziehungen mit Israel im „Abraham Abkommen“ offiziell vereinbart. Der Friedensschluss gilt als historisch, da zuvor erst mit Ägypten (1979) und Jordanien (1994) zwei arabische Länder Frieden mit Israel schlossen.

Chaotische erste Fernsehdebatte

Es war die wohl chaotischste Fernsehdebatte aller Zeiten. Das Duell zwischen Präsident Donald Trump und Joe Biden war eine Veranstaltung ohne Mehrwert. Gegenseitige Anschuldigungen und andauernde Unterbrechungen durch den Amtsinhaber prägten das Duell ebenso wie ein Herausforderer, der sich zumeist einer direkten Diskussion verweigerte. Moderator Chris Wallace hatte die “Diskussion” zu keinem Zeitpunkt im Griff. Verlierer sind die US-amerikanischen Wähler und die US-Demokratie. Weiterführende Informationen, die Debatte in voller Länge sowie Höhepunkte (Klick hier). 

Trump wirbt um Afroamerikaner

Präsident Trump stellte einen „Platin-Plan“ vor, der drei Millionen neue Jobs, 500.000 neue Unternehmen sowie einen besseren Zugang zu Bildung und Ausbildung für Afroamerikaner garantieren soll. Des Weiteren will Präsident Trump bei einer weiteren Amtszeit den rassistischen Ku-Klux-Klan sowie die linksextremistische Antifa als Terrorgruppen einstufen. Afroamerikaner sind in der Regel der Demokratischen Partei zugeneigt.

Sanders warnt vor erneuter Trump-Wahl

Der einstige Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders hat sich in einem flammenden Appell zu Wort gemeldet. Laut dem demokratischen Sozialisten hätten US-Amerikaner am 03. November 2020 die Wahl zwischen „Donald Trump  und der Demokratie“. Der Präsident sei eine Gefahr für das demokratische System der USA, so Senator Sanders. Präsident Trump hatte mehrmals offengelassen, ob er das Wahlergebnis anerkennen werde.

NRA investiert bislang kaum in Wahlkampf

Die NRA hat in diesem Wahlkampf bislang signifikant weniger in Werbung investiert als vor vier Jahren. Gab die NRA 2016 noch $27,34 Millionen aus, investierte die Waffenlobby bislang erst $4,7 Millionen.

FBI: Russland mischt sich in Wahl ein

Laut FBI-Direktor Christopher Wray soll sich Russland wie schon 2016 in den US-Präsidentschaftswahlkampf einmischen. Ziel sei es, den demokratischen Kandidaten Joe Biden zu schaden.

Katholische Gruppe gegen Biden

Die katholische Gruppe „CatholicVote“ setzt $9,7 Millionen für Werbung gegen Joe Biden ein. Es sollen gezielt Katholiken in Swing States angesprochen werden. Der Katholik Biden steht für eine liberale Gesellschaftspolitik.

Renommiertes Magazin gibt erstmals Wahlempfehlung ab

Erstmals in seiner 175-jährigen Geschichte hat sich das Magazin „Scientific American“ für einen Präsidentschaftskandidaten ausgesprochen. Das Magazin empfiehlt die Wahl von Joe Biden.

Bloomberg unterstützt Biden

Der ehemalige New Yorker Bürgermeister und Präsidentschaftskandidat Mike Bloomberg wird die Kampagne von Joe Biden im Bundesstaat Florida mit mindestens $100 Millionen unterstützen.

Bidens Steuerpläne für Unternehmen

Präsidentschaftskandidat Joe Biden plant einen Steueraufschlag von 10% für alle Firmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern.

„Demographic Swingometer“

The Cook Political Report wartet mit einem „Demographic Swingometer“ zur Präsidentschaftswahl auf. Bei diesem Programm kann das Wahlergebnis sowie Wahlbeteiligung aller relevanten Kohorten durchgespielt werden. Als Ergebnis erhält man das Wahlmännerresultat. Das Programm (Klick hier).

Als Trump die Rolltreppe herunterfuhr…

Als Donald Trump am 16. Juni 2015 zu einer Pressekonferenz in den Trump Tower an der
5th Avenue in Manhattan einlud, dachte wohl kaum jemanden, dass dieser Tag in die Geschichte eingehen würde. Der schwerreiche Immobilienmogul und Reality-TV-Star äußerte sich zwar schon des Öfteren zu politischen Fragen. Eine Präsidentschaftskandidatur hielten Beobachter dann doch für abwegig.

Denn schon in den Jahren zuvor spielte Trump mit dem Gedanken, sich um das höchste politische Amt der Vereinigten Staaten zu bewerben. Letztendlich blieb es jedoch immer bei reinem Selbstmarketing. Doch an jenem Juni-Tag sollte es anders kommen.

Alleine die Inszenierung sollte den Beobachtern nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Zur Pressekonferenz fuhr Trump mit erhobenem Daumen die Rolltreppe, begleitet von seiner Ehefrau Melania in einem leuchtend weißen Kleid, herunter.

Auf dem Podium wurde Trump sodann von seiner Tochter Ivanka, ebenso im weißen Kleid, empfangen. Die hinter dem Rednerpult platzierten acht Flaggen der Vereinigten Staaten umrahmten das Auftreten von Donald Trump, der die „America First“ Doktrin bekannt machen würde, perfekt. Die 45-minütige Show konnte beginnen.

Ein Stakkato an Kritik am politischen und ökonomischen Zustand der USA folgte. In Trumps Rede blieb im metaphorischen Sinn kein Stein auf dem anderen stehen. Trump provozierte – und gewann an Aufmerksamkeit. Das Gesprächsthema Nummer eins in landesweiten Fernsehanstalten, Zeitungen und sozialen Medien war Trump gewiss.

Von diesem Tag an dominierte Trump nahezu jeden einzelnen Tag die Berichterstattung. Eine Begebenheit, die Trump zunächst in den Umfragen bei der innerparteilichen Kandidatenfindung der Republikanischen Partei steigen ließ und ihm später den Sieg bei den Vorwahlen bescherte. Der Triumph über Hillary Clinton bei der Präsidentschaftswahl 2016 folgte schließlich.

Seit diesem surrealistischen 16. Juni 2015 ist nichts mehr wie zuvor. Das politische Establishment wurde, wie die Geschichte zeigen sollte, an der Wahlurne erfolgreich herausgefordert. Die US-amerikanische Politik änderte sich grundlegend. Die Ideen und das Aufbegehren des Donald Trump werden bleiben, unabhängig vom Wahlausgang diesen November.

Die rede von Donald Trump vom 16. Juni 2015 in voller Länge

Bildquellen: Donald J. Trump; eigene Grafiken

Das Update 03/2020: Coronavirus hält auch USA in Atem

1600 Pennsylvania bringt euch über die wichtigsten Ereignisse rund um US-amerikanische Politik des vergangenen Monats auf den aktuellen Stand. 

Neuer Stabschef

Abgeordneter Mark Meadows löst Mick Mulvaney als Stabschef des Weißen Hauses ab. Es ist der bereits dritte Wechsel auf dieser Position. Die Trump-Administration im Überblick (klick hier).

Supreme Court entscheidet über Gesundheitsreform

Der Supreme Court wird sich mit dem Affordable Care Act, der Gesundheitsreform von Präsident Obama, befassen. Die Klage wird von der Trump-Administration unterstützt und fordert die Abschaffung des Gesetzes.

Trump verklagt CNN

Wegen „wissentlich verleumderischer Berichterstattung“ hat die Wiederwahlkampagne von Präsident Trump Klage gegen den Nachrichtensender CNN eingereicht. Explizit geht es um die Berichterstattung im Rahmen der Russland-Affäre. Entgegen den Ergebnissen der Sonderermittlungen von Robert Mueller soll der Sender behauptet haben, dass es eine Zusammenarbeit zwischen der Trump-Kampagne und Russland gab. Gegen „The New York Times“ und „The Washington Post“ laufen ebenso Klagen.

Finanzhilfen zur Bekämpfung des Coronavirus

Das U.S. Repräsentantenhaus hat $8,3 Milliarden zur Bekämpfung des Coronavirus beschlossen. Präsident Trump unterzeichnete das dazugehörige Gesetz. Sechs Kongressabgeordnete, darunter U.S. Senator Ted Cruz, befinden sich derweil auf Grund eines Kontakts mit einer infizierten Person unter Quarantäne. Präsident Trump hatte erst kürzlich Kontakt mit einer in Quarantäne stehenden Person:

Trump spendet Gehalt

Die Ausbreitung des Coronavirus hält die Welt in Atem. Infolgedessen hat Präsident Trump sein Präsidentengehalt des 4. Quartals 2019 in Höhe von $100.000 zur Bekämpfung des Virus gespendet. Seit Amtsantritt spendet Präsident Trump vierteljährlich sein volles Gehalt der vergangenen drei Monate. Die Trump-Administration wird derweil für ihr Krisenmanagement kritisiert. TIME Magazine mit einem lesenswerten Beitrag zum Thema (klick hier).

Roger Stone muss ins Gefängnis

Roger Stone, Politikberater und Vertrauter von Präsident Trump, wurde zu 40 Monaten Haft verurteilt. Er wurde für schuldig befunden im Rahmen der Russland-Affäre Zeugen manipuliert und den U.S. Kongress belogen zu haben.

Neue Aufgabe für U.S. Botschafter in Deutschland

Botschafter Richard Grenell wurde von Präsident Trump zum geschäftsführenden Geheimdienstkoordinator ernannt. Grenell löst Joseph Maguire ab, der den Posten ebenso nur geschäftsführend ausführte. Maguire hätte über den 12. März 2020 nicht weiterbeschäftigt werden können, da er bislang nicht vom U.S. Senat bestätigt wurde. Längerfristig soll der Kongressabgeordnete John Ratcliff das Amt übernehmen. Der U.S. Senat muss die Personalie noch bestätigen.

Trump bei Daytona 500

Präsident Trump und First Lady Melania waren zu Gast beim Daytona 500, dem größten NASCAR-Rennen des Jahres. Präsident Trump gab sodann den Startschuss für das Rennen. Die Einführungsrunde wurde von der Präsidentenlimousine „The Beast“ angeführt.

Trump zieht Konsequenzen aus Impeachment

Präsident Trump hat Gordon Sondland, U.S. Botschafter bei der EU, entlassen. Ebenso wurde Oberstleutnant Alexander Vindman aus dem Weißen Haus verbannt. Zum Verhängnis wurde den beiden ihre Aussagen im Rahmen des Amtsenthebungsverfahrens.

Dow Jones bricht ein

Am Montag, 09. März 2019, wurde der Handel an der Wall Street kurzzeitig ausgesetzt. Der Grund: Massive Kurseinstürze auf Grund der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus. Präsident Trump ruft zur Gelassenheit auf:

Arbeitsmarktdaten Januar und Februar 2020

Die U.S. Arbeitslosenquote stieg im Januar leicht auf 3,6%. 225.000 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Im Februar sank die Arbeitslosenquote wieder auf 3,5%, 273.000 neue Arbeitsplätze wurden kreiert.

Höhere Zölle auf Flugzeuge aus der EU

Die USA haben die Zölle für Flugzeuge aus der Europäischen Union auf 15 Prozent erhöht. Vorausgegangen war ein Streit über europäische Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus. Die Welthandelsorganisation (WTO) gab im vergangenen Jahr grünes Licht für eine Zollerhöhung.

Afghanistan: Friedensabkommen unterzeichnet

In Doha, Katar, haben die Vereinigten Staaten und die Taliban ein Abkommen zu einem Friedensprozess in Afghanistan unterzeichnet. US-Truppen sollen demnach stufenweise abgezogen werden. Als Gegenleistung wird die Einstellung der Gewalt durch die Taliban verlangt. Ebenso sollen die Taliban die Terrororganisationen Al-Kaida sowie den Islamischen Staat bekämpfen. Präsident Trump stellte ein Treffen mit den Anführern der Taliban in Aussicht.

Trump in Indien

Präsident Trump und First Lady Melania haben Indien besucht. Die Auftaktveranstaltung mit Ansprachen des US-Präsidenten und des indischen Gastgebers Narendra Modi fand im weltweit größten Cricket-Stadion vor 110.000 Besuchern statt.

Pompeo kritisiert Bundespräsident Steinmeier

Bei der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz führte Außenminister Mike Pompeo die US-Delegation an. Bei seiner Ansprache im Hotel Bayerischer Hof kritisierte Pompeo unter anderem die Eröffnungsrede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier indirekt.

Entgegen der Darstellung des Bundespräsidenten wenden sich die USA nämlich keineswegs vom Multilateralismus ab, so Pompeo. Herausforderungen wie der Iran, China oder Russland sollten gemeinsam gelöst werden. Pompeos Rede darf auch als Kritik an der Organisation der Konferenz gelten. Die Münchner Sicherheitskonferenz stand in diesem Jahr unter dem Motto „Westlestness“. Tobias Bunde, Leiter Politik und Analyse der Sicherheitskonferenz, mit einem lesenswerten und diskussionswürdigen Gastbeitrag zum Thema (klick hier).

Iran: U.S. Kongress schränkt Trumps Handlungsfähigkeit ein

Der U.S. Kongress hat die Handlungsfähigkeit von Präsident Trump im Umgang mit dem Iran eingeschränkt. Militärische Handlungen dürfen laut einer teilweisen überparteilichen Resolution nur noch mit Zustimmung des U.S. Kongresses vorgenommen werden.

USA eliminieren al-Qaida Führer im Jemen

Die USA haben Qassim al-Rimi, Terroristenführer von al-Qaida im Jemen, eliminiert. Al-Rimi übernahm die Verantwortung für eine Schießerei in einem Marinestützpunkt in Florida durch einen saudischen Staatsbürger. Drei US-Amerikaner wurden hierbei getötet.

Abgeordnete nominieren Kandidaten für Friedensnobelpreis

Abgeordnete der Demokraten und Republikaner haben die Demonstranten in Hongkong für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

Zweikampf bei Demokraten

29 Demokraten wollten einst Präsidentschaftskandidat ihrer Partei werden. Mittlerweile haben mit Joe Biden und Bernie Sanders nur noch zwei Kandidaten realistische Chancen auf die Präsidentschaftskandidatur. Alle Ergebnisse der Vorwahlen im Überblick (klick hier). 

Hohe Wahlbeteiligung bei republikanischen Vorwahlen

Präsident Trump hat keinen ernstzunehmenden Gegner bei den innerparteilichen Vorwahlen zu fürchten. Dennoch erfreuen sich die republikanischen Vorwahlen einer Rekord-Wahlbeteiligung. Beim caucus in Iowa wurden 31.000 Stimmen abgegeben und damit 6.000 mehr Stimmen als bei Obamas Wiederwahl. In New Hampshire nahmen sogar doppelt so viele Wähler als bei Obamas und George W. Bushs Wiederwahlkampagnen 2012 beziehungsweise 2004 an den Vorwahlen teil. Der Delegiertenzähler zu den republikanischen und demokratischen Vorwahlen (klick hier).

Sanders verteidigt kommunistische Revolution

Die kommunistische Revolution auf Kuba brachte wirtschaftlichen Niedergang, Repressionen, Zwangsarbeit, Massenmorde und Missachtung religiöser Freiheiten mit sich. Bernie Sanders ließ sich in einem Interview mit „60 Minutes“ dennoch nicht davon abbringen die Politik von Fidel Castro erneut zu verteidigen: „Es ist unfair zu sagen, dass die gesamte kommunistische Revolution in Kuba schlecht war. Castro initiierte beispielsweise Alphabetisierungskampagnen.“

Trump-Kampagne wirbt auf YouTube

Die Wiederwahlkampagne von Präsident Trump wird am Wahltag Werbeanzeigen an der prominentesten Stelle von YouTube schalten: Der Startseite. 2012 reservierte schon der damalige Präsident Obama diese Seite für seine Anzeigen.

Geheimdienst: Russland versucht US-Wahl zu beeinflussen

Laut US-Geheimdiensten wird Russland erneut versuchen in die US-Präsidentschaftswahl einzugreifen. Demzufolge plant Moskau die Kampagnen von Bernie Sanders und Donald Trump zu unterstützen. Ziel sei eine weitere Spaltung der USA zu erreichen.

Bloombergs Wahlkampfbüro verwüstet

Das Wahlkampfbüro von Mike Bloomberg in Tennessee wurde verwüstet. Als Täter werden Anhänger von Bernie Sanders vermutet.

Sanders wollte Obama herausfordern

Bernie Sanders hatte im Jahr 2012 darüber nachgedacht den damaligen Präsident Barack Obama bei den innerparteilichen Vorwahlen herauszufordern. Der damalige Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, konnte Sanders davon abhalten.

Yang mit neuem Job

Der ehemalige Präsidentschaftskandidat Andrew Yang ist neuer politischer Kommentator des Nachrichtensenders CNN.

Iowa-Desaster hat Konsequenzen

Troy Price, Vorsitzender der Demokraten des Bundesstaates Iowa, ist nach der chaotischen Vorwahl von seinem Amt zurückgetreten.

Pete Buttigieg und Amy Klobuchar beenden Kandidatur

Der Gewinner der ersten Vorwahl in Iowa, Pete Buttigieg, hat seine Präsidentschaftskandidatur ebenso wie Senatorin Amy Klobuchar kurz vor dem Super Tuesday beendet. Buttigieg konnte seine Wählerbasis, weiße US-Amerikaner, nie ausbauen. Buttigieg und Klobuchar unterstützen nun die Kampagne von Joe Biden ebenso wie Senatorin Kamala Harris und Senator Cory Booker. Diese Kandidaten sind noch im Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur (klick hier). 

Mike Bloomberg und Elizabeth Warren beenden Kandidatur

Nach dem Super Tuesday haben auch Mike Bloomberg und Senatorin Elizabeth Warren ihre Kandidaturen beendet. Beide enttäuschten am Super Wahltag.

Demokratische Präsidentschaftskandidaturen beendet:
Bennet, Steyer, Yang

Nach einem schwachen Abschneiden bei der Vorwahl in New Hampshire haben Michael Bennet, Deval Patrick und Andrew Yang ihre Kandidaturen beendet. Milliardär Tom Steyer zog seine Kandidatur nach einem dritten Rang, jedoch ohne Gewinn von Delegiertenstimmen, in South Carolina zurück. Diese Kandidaten sind ebenso nicht mehr im Rennen (klick hier).

Republikanische Präsidentschaftskandidatur beendet: Walsh

Joe Walsh hat seine Teilnahme an den republikanischen Vorwahlen beendet.

Prominente Unterstützung

In den vergangenen Wochen erfreute sich „1600 Pennsylvania“ prominenter Unterstützung. Zunächst empfahl Erhard Scherfer, Moderator des Nachrichtensenders „Phoenix“, diese Seite. Frank Lübberding, Journalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, folgte. Vielen Dank!

https://twitter.com/ErhardScherfer/status/1234810003946704896

Trumps größter Trumpf ist zugleich dessen größte Gefahr

In den vergangenen drei Jahren verging kaum eine Woche, in dem ein deutsches Medium nicht titelte, dass es „nun eng werde“ für Präsident Trump. Mangelndes Fachwissen paarte sich dabei häufig mit Sensationslust und Steigerung der Klickzahlen. Der Glaubwürdigkeit einer ganzen Berufsgruppe wurde und wird hierdurch ein Bärendienst erwiesen.

Politische Entwicklungen, die für Präsident Trump in der Tat kritisch waren, konnten und können dem Lesenden so nicht mehr glaubhaft vermittelt werden. Nach drei Jahren Präsidentschaft des einstigen Immobilienmoguls scheint es so, als würde sich Trumps Satz, dass er in der „Mitte der 5th Avenue stehen und jemanden erschießen könnte, ich würde trotzdem keine Wähler verlieren“ mit Hilfe der Medien bewahrheiten.

Die Anschuldigungen im Rahmen des Amtsenthebungsverfahrens, dass Präsident Trump sein Amt für seinen eigenen politischen Vorteil missbraucht habe, sind vor diesem Hintergrund nur das jüngste Beispiel. Trumps Umfragewerte, wenngleich auf niedrigerem Niveau als seine Vorgänger, sind ungewöhnlich stabil. Die Mehrheit der Bevölkerung kann sich zudem nicht für eine Amtsenthebung begeistern. Den Rückhalt in der republikanischen Partei ist sich der
45. US-Präsident zudem Gewiss.

Dennoch gibt es eine gesellschaftspolitische Entwicklung, die der Wiederwahlkampagne von Präsident Trump Sorgen bereiten dürfte: Die für das politische Überleben Trumps immens wichtige Unterstützung evangelikaler Christen steht nämlich auf tönernen Füßen.

Trotz einer in Bezug auf Vertretung christlicher Werte fragwürdigen Vita scharrten sich bei der Präsidentschaftswahl 2016 Evangelikale deutlich hinter Trump. Laut dem Pew Research Center votierten 81 Prozent evangelikaler Christen für den in dritter Ehe verheirateten und mit eher geringen moralischen Standards ausgestatteten New Yorker. Damit erreichte Trump einen höheren Anteil in dieser Wählergruppe als die republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney, John McCain oder George W. Bush zuvor.

Für konservative Christen stellte Trump schlichtweg das geringere Übel im Vergleich zur gesellschaftspolitisch liberalen Hillary Clinton dar. Evangelikale sollten in den ersten Jahren der Präsidentschaft von Donald Trump sodann nicht enttäuscht werden.

Die Vakanzen am Supreme Court füllte der Präsident mit vergleichsweise jungen, konservativen Richtern. Zudem installiert Trump im Rekordtempo christliche Richter in den unteren Ebenen der Judikative. Die staatliche Unterstützung für Organisationen, die Schwangerschaftsabbrüche anbieten, hat die Trump-Administration zudem zurückgefahren.

Trotz dieser für erzkonservative US-Amerikaner erfolgreichen Bilanz des amtierenden Präsidenten, sah sich Trump zuletzt vermehrter Kritik von Seiten dieser Wählergruppe ausgesetzt. Auslöser war zunächst die Entscheidung von Präsident Trump US-amerikanische Truppen aus Nordsyrien abzuziehen und somit den Weg für eine türkische Militärpräsenz freizumachen. Kurden, die für Evangelikale einen Heldenstatus auf Grund ihres Kampfes gegen den Islamischen Staat inne haben und als Beschützer von Minderheiten gelten, geraten hierdurch unter Druck.

Eine Entscheidung, die eine weitere Bedrohung für die leidende christliche Minderheit in dieser Region darstellt. Beherbergte das nördliche Syrien vor Entstehung des Islamischen Staates noch 130.000 Christen, sind es nunmehr nur noch 40.000. Mit der Ankunft türkischer Truppen sind Evangelikale und Menschenrechtsorganisationen erneut „zutiefst besorgt um christliche und jesidische Gemeinschaften“ wie es die Gruppe In Defense of Christians (IDC) formulierte.

Erinnerungen an den Abzug US-amerikanischer Truppen aus dem Irak und deren negative Folgen für die christliche Minderheit werden wach. Evangelikale Führer in den USA verurteilten sodann auch Trumps Rückzugsentscheidung. Erick Erickson, evangelikaler Radiomoderator, forderte sogar eine schnelle Amtsenthebung des Präsidenten, um christliches Leben in Syrien zu retten.

Selbst Franklin Graham, Gründer der evangelikalen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse und Sohn des berühmten Evangelisten Billy Graham, fand ebenso deutliche Worte: „Betet mit mir, dass Präsident Trump seine Entscheidung überdenkt“. Gleichwohl steht Graham, wie auch viele weitere mächtige evangelikale Führer, weiterhin hinter Präsident Trump.

Travis Weber, Vizepräsident Government Affairs des konservativen Family Research Council, fasst die Meinung evangelikaler Führer treffend zusammen: „Der Truppenabzug ist ein Fehler für die religiöse Freiheit. Ansonsten weist der Präsident eine fantastische Bilanz für die Anliegen der Religionsfreiheit auf“.

Trotz Trumps Syrien-Entscheidung mag aus evangelikaler Sicht die Bilanz des Präsidenten weiterhin positiv sein. Ob die evangelikale Basis jedoch auch 2020 so enthusiastisch für Trump an die Wahlurnen strömt, ist fraglich. Mark Galli, Chefredakteur der evangelikalen Zeitschrift Christianity Today, bestätigte diese Ungewissheit mit einem kritischen Leitartikel über Präsident Trump.

Wenige Tage vor Weihnachten rief Galli zur Amtsenthebung des Präsidenten auf: „Die Anhörungen im Rahmen des Amtsenthebungsverfahrens haben Präsident Trumps moralische Defizite aufgezeigt … Indem wir Präsident Trump unterstützen, spielen wir mit der Sittenlosigkeit.“ Mit anderen Worten ausgedrückt rief Galli seine Glaubensbrüder und -schwestern dazu auf, sich auf christliche Werte zurückzubesinnen und sich vom Präsidenten abzuwenden (Der Artikel ist hier zu lesen, klick hier).

Zwar verurteilten knapp 200 evangelikale Führer diesen Leitartikel in einem offenen Brief. Doch die Bedenken evangelikaler Christen in Bezug auf die Syrien-Politik der Administration und das persönliche Verhalten des Präsidenten zeigt, dass Donald Trump auch um die Unterstützung seiner bislang treuesten Wählergruppe kämpfen muss.

Ein Viertel aller US-Amerikaner bezeichnen sich als evangelikale Christen. Eine einflussreiche Gruppe, die bei jeder Präsidentschaftswahl eine mitentscheidende Rolle einnimmt. Präsident Trump ist sich dem bewusst.

In Folge dessen besuchte er gemeinsam mit First Lady Melania an Heiligabend die Messe in einer konservativen Baptistengemeinde in West Palm Beach. Normalerweise besucht das Ehepaar die liberale Episkopalkirche, in der sie sich trauten.

Zu Beginn des Wahljahres rief die Wiederwahlkampagne von Präsident Trump zudem die Aktion „Evangelikale für Trump“ ins Leben. Die Auftaktveranstaltung fand in Miami in der King Jesus international ministry megachurch inklusive Auftritte erzkonservativer Pastoren statt. Evangelikale Christen sind für die Präsidentschaftswahl 2020 der größte Trumpf für Präsident Trump – und bergen doch gleichzeitig auch die größte Gefahr.

 

#Blog1600Penn Update: Trump und Obama kündigen Europareisen an

#Blog1600Penn bringt euch über die wichtigsten Ereignisse rund um US-amerikanische Politik der vergangenen Wochen auf den aktuellen Stand:

U.S. Botschafter in Russland zurückgetreten

Jon Huntsman hat sein Rücktrittsgesuch als U.S. Botschafter in Russland eingereicht.

Neue UN-Botschafterin

Der U.S. Senat hat mit 56 zu 34 Stimmen Kelly Craft als neue UN-Botschafterin bestätigt.

Nationaler Geheimdienstdirektor zurückgetreten

Dan Coats gibt zum 15. August 2019 seine Stelle als nationaler Geheimdienstdirektor auf. Ihm wird Joseph Maguire folgen. Der New Yorker ist bislang Direktor des Nationalen Zentrums für Terrorismusbekämpfung.

Amokläufe erschüttern USA

Innerhalb von 13 Stunden haben sich in El Paso, Texas, und Dayton, Ohio, zwei Amokläufe ereignet. 31 Menschen kamen dabei ums Leben. Präsident Trump verurteilte die Taten, sprach sich gegen Rassismus aus und forderte politische Maßnahmen. Demokratische Präsidentschaftskandidaten gaben dem US-Präsidenten auf Grund seiner Rhetorik eine Mitschuld an den Taten. Der Amoklauf in El Paso war rassistisch, in Dayton linksextremistisch motiviert.

Forderungen nach Impeachment werden lauter

Erstmals spricht sich eine Mehrheit der demokratischen Abgeordneten im U.S. Repräsentantenhaus für ein Amtsenthebungsverfahren gegenüber Präsident Trump aus. 118 Demokraten und ein unabhängiger Kandidat plädieren für solch ein Verfahren. Für die erfolgreiche Einleitung eines Impeachment benötigt es eine Mehrheit von 218 Abgeordneten im U.S. Repräsentantenhaus.

Trump reist nach Europa

Präsident Trump und First Lady Melania reisen zwischen dem 31. August und 03. September 2019 nach Polen und Dänemark. Neben einem Treffen mit den Staatschefs werden die Trumps in Warschau ebenso an einer Gedenkveranstaltung zum Start des 2. Weltkriegs vor 80 Jahren teilnehmen.

„Vereinigte Staaten drohen Deutschland mit Truppenabzug“ (FAZ)

USA bekommen keine deutsche Unterstützung

Die Bundesregierung lehnt eine deutsche Beteiligung an einer internationalen US-geführten Marinemission in der Golfregion ab. Die USA haben zuvor förmlich um Unterstützung bei der Sicherung von Tankern am Golf gebeten. Der Iran attackierte in den vergangenen Monaten mehrmals Schiffe. Großbritannien hingegen hat der USA Unterstützung zugesagt.

„High Five mit Dr. Sebastian Bruns: ‚Deutschland opferte viel transatlantisches Vertrauen!'“ (1600 Pennsylvania)
„Was Moral ist, bestimmt Deutschland“ (Tagesspiegel)
„Röttgen: Wir sollten solidarisch handeln“ (FAZ)

Trump siegt vor dem Supreme Court

Der Supreme Court hat entschieden, dass Präsident Trump Gelder aus dem Verteidigungsministerium für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko verwenden kann.

Todesstrafe wird wieder aufgenommen

Seit 2003 wurden auf Bundesebene keine Todesstrafen mehr vollstreckt. Dies soll sich nun laut Justizminister William Barr ändern. Die Exekution von fünf Häftlingen, gegen die die Todesstrafe verhängt worden sei, ist schon angeordnet worden. Im Dezember soll die Vollstreckung der ersten Exekution erfolgen.

„Todesstrafe auf Wunsch des Präsidenten“ (FAZ)

Gravel gibt auf

Der ehemalige U.S. Senator Mike Gravel hat seine Präsidentschaftskandidatur beendet.

„Nicht mehr im Rennen“ (1600 Pennsylvania)

Mueller vor dem U.S. Kongress

Robert Mueller III hat zu seinen Sonderermittlungen zur russischen Einflussnahme bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 vor dem Rechts- und Geheimdienstausschuss des
U.S. Repräsentantenhauses ausgesagt. Die 7-stündige Anhörung verlief öffentlich. Neue Erkenntnisse wurden von der Befragung nicht gewonnen. Mueller konnte zudem mehr als 200 Fragen nicht beantworten.

„Die Demokraten haben sich verkalkuliert“ (FAZ)

Gabbard verklagt Google

Nach der ersten demokratischen Fernsehdebatte suspendierte Google den Werbeaccount der Wahlkampagne von Tulsi Gabbard für einige Stunden. Nun hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin Klage gegenüber Google eingereicht.

Republikaner bezeichnet Trump als Rassisten

Bill Weld, bislang einziger innerparteilicher Herausforderer von Donald Trump zur US-Präsidentschaftswahl 2020, hat den US-Präsidenten als „wütenden Rassisten“ bezeichnet.

Filmtipp zur US-Präsidentschaftswahl 2016

Ab sofort ist auch auf Netflix Deutschland die Dokumentation „The Great Hack“ („Cambridge Analyticas großer Hack“) verfügbar. Die Dokumentation beleuchtet den Hacking-Skandal von Cambridge Analytica rund um die US-Präsidentschaftswahl 2016.

SPD-Fraktionsvorsitzender mit deutlichen Worten

Am Rande der Vereidigung von Annegret Kramp-Karrenbauer als neue deutsche Verteidigungsministerin fand der SPD-Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag, Rolf Mützenich, deutliche Worte an US-Präsident Trump:

Abschiebeoffensive schlägt fehl

Die von Präsident Trump groß angekündigte Abschiebeoffensive von illegalen Einwanderern schlug fehl. Mehr als 2.000 Migranten sollten in kürzester Zeit abgeschoben werden. Der mediale Aufschrei war daraufhin immens. Letztendlich wurden lediglich 35 Einwanderer abgeschoben.

U.S. Repräsentantenhaus verurteilt BDS-Bewegung

Das U.S. Repräsentantenhaus hat sich mit einer deutlichen Mehrheit von 398 zu 17 Stimmen gegen die antizionistische und antisemitische BDS-Bewegung ausgesprochen. 16 Demokraten, unter anderem Ilhan Omar und Rashida Tlaib, votierten gegen eine Verurteilung.

Dr. Esper ist neuer Verteidigungsminister

204 Tage war der Posten des U.S. Verteidigungsministers vakant. Am 23.07.2019 votierte der
U.S. Senat mit einer Mehrheit von 90 zu 8 Stimmen für den von Präsident Trump nominierten Dr. Mark Esper als Nachfolger von James Mattis im Pentagon.

„Trump-Administration“ (1600 Pennsylvania)

Obama kommt nach München

Barack Obama wird beim  Start-Up-Festival „Bits & Pretzels“ am 29.09.2019 in München die Eröffnungsrede halten. Der ehemalige US-Präsident wird zum Thema „Führungsqualitäten“ sprechen. Das günstigste Ticket zur Veranstaltung ist für 399 € zu erwerben.


Leseempfehlungen

Gesundheitspolitik
„US plan to allow prescription drugs from Canada“ (AP)

Innenpolitik
„Warum Trumps Attacke auf Baltimore einen Nerv trifft“ (Welt)

NATO
„Das falsche Spiel der SPD bei den Nato-Zielen“ (Welt)

Rechtsextremismus
„Right-Wing Terrorism Could Get Even Worse After Trump“ (Slate)

Sicherheitspolitik
„Getting Deterrence Right on NATO’s Eastern Flank“ (Berlin Policy Journal)
„Trump freezes all Venezuelan government assets in US“ (The Guardian)

Transatlantische Beziehungen
„Europa darf Amerika nicht verlieren“ (Handelsblatt)

Wirtschaft
„U.S. economic growth slowed in 2018 as consumer rebound was offset by rising trade gap“ (Politico)
„China accuses US of ‚deliberately destroying‘ world order“ (The Guardian)