Stimmungsbarometer 8/15: Trump kommt Clinton gefährlich nahe

Während Hillary Clinton weiter von ihrer eMail-Affäre verfolgt wird und an Zustimmung einbüßen muss, haben sich nach der ersten TV-Debatte  im republikanischen Bewerberfeld einige Veränderungen ergeben.

Grundlage sind die durchschnittlichen Umfragewerte von Real Clear Politics für den Zeitraum zwischen dem 30.07. und 16.08.2015. Alle Angaben in Prozent und ohne Gewähr.
(Grün/ Rot = Zum vorherigen Stimmungsbarometer an Prozentpunkten gewonnen/ verloren)


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Hillary Clinton führt weiterhin mit großem Abstand in nationalen Umfragen das demokratische Bewerberfeld an. Jedoch ist auch in diesem Stimmungsbarometer ihr Vorsprung auf Bernie Sanders geschmolzen. Im wichtigen Vorwahlstaat New Hampshire ist Clintons Führung nur noch marginal – in der letzten CNN/ORC-Umfrage lag Sanders sogar vor Hillary.

NATIONAL

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Vizepräsident Joe Biden hat sich weiterhin noch nicht offiziell über eine mögliche Kandidatur entschieden.

VORWAHL IOWA – TOP 3

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VORWAHL NEW HAMPSHIRE – TOP 3

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REPUBLIKANER

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Der Höhenflug von Donald Trump geht auch im Stimmungsbarometer 8/15 weiter. Mittlerweile konnte sich der Multi-Milliardär an die Spitze des republikanischen Bewerberfeldes setzen.

Carly Fiorina, John Kasich und Dr. Ben Carson konnten von ihren guten Auftritten bei der ersten TV-Debatte profitieren und haben folglich an Zustimmung gewonnen.

NATIONAL

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VORWAHL IOWA – TOP 3

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VORWAHL NEW HAMPSHIRE – TOP 3

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GENERAL ELECTION – HILLARY CLINTON VS. TOP 3 DER GOP

Bei den möglichen Duellen in der general election zwischen Hillary Clinton und den derzeit in nationalen Umfragen führenden Republikanern liegt die Demokratin weiterhin in Front. Jedoch hat Clinton auch gegenüber Trump in den vergangenen Wochen an Prozentpunkten einbüßen müssen. Im RCP-Durchschnitt hat sie noch einen Vorsprung von 10,4 Prozentpunkten – bei der letzten CNN/ORC-Umfragen waren es sogar nur sechs Prozentpunkte.

Nachfolgend der Vergleich zwischen Hillary und den derzeit führenden Republikanern:

CLINTON VS. Trump

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CLINTON VS. Bush

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CLINTON VS. Dr. Carson

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Stimmungsbarometer 7/15: Trump verunsichert Republikaner

Nahezu alle Kandidaturen sind verkündet und die TV-Debatten stehen kurz bevor. Ein guter Zeitpunkt für unser monatliches Stimmungsbarometer – im Monat Juli erstmals in neuem Design!

Grundlage sind die durchschnittlichen Umfragewerte von Real Clear Politics für den Zeitraum zwischen dem 26.06. und 15.07.2015. Alle Angaben in Prozent und ohne Gewähr.
(Grün/ Rot = Zum vorherigen Stimmungsbarometer an Prozentpunkten gewonnen/ verloren)


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Hillary Clinton führt nach wie vor unangefochten das demokratische Bewerberfeld an. Jedoch konnte in den letzten Wochen Bernie Sanders den Abstand zur ehemaligen Außenministerin verringern.

National

DNC

Vizepräsident Joe Biden hat sich weiterhin noch nicht über eine mögliche Kandidatur entschieden.

VORWAHL IOWA – Top 3

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VORWAHL NEW HAMPSHIRE – Top 3

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Republikaner

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Das Stimmungsbarometer bei der republikanischen Partei führt weiterhin Jeb Bush an. Jedoch konnte Multimilliardär Donald Trump in den letzten Umfragen stark aufholen und führt sogar neuste Umfragen an. Die besten zehn Kandidaten qualifizieren sich für die erste Debatte am 6. August.

National

GOP

John Kasich gibt seine Kandidatur am 21. Juli bekannt.

Vorwahl Iowa – Top 3

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Vorwahl New Hampshire – Top 3

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General Election – Hillary Clinton vs. Top 3 der GOP

15 Monate vor der eigentlichen Präsidentschaftswahl ist zwar ein Blick auf Umfragen zu möglichen Duellen noch wenig aussagekräftig. Für einen ersten Stimmungstest dennoch von Interesse. In dieser Rubrik wird die Favoritin auf die demokratische Kandidatur, Hillary Clinton, mit den Top 3 der aktuellen republikanischen Umfrage verglichen.

Obwohl Clintons Beliebtheitswerte einen neuen Tiefststand erreicht haben, nur 39% der Amerikaner stehen Hillary positiv gegenüber, führt sie weiterhin jede Umfrage gegen einen potentiellen republikanischen Herausforderer an.

Am engsten ist derzeit ein mögliches Duell zwischen Clinton und Paul (47% vs. 41,8%). Nachfolgend jedoch der Vergleich zwischen Hillary und den derzeit führenden Republikanern:

Clinton vs. Bush

ClintonBush

Clinton vs. Walker

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Clinton vs. Trump

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Stimmungsbarometer 6/15: Sanders und Dr. Carson holen auf

Viele weitere Kandidaturen wurden in den vergangenen Wochen verkündet. In wie weit sich dies auf die Umfrageergebnisse ausgewirkt hat, lest ihr nachfolgend auf Grundlage der durchschnittlichen Umfragewerte von Real Clear Politics für den Zeitraum zwischen dem 19.05. und 14.06.2015:

Bei Demokraten konnte Bernie Sanders an Zustimmung gewinnen. Hillary Clinton verfügt jedoch weiterhin über einen komfortablen Vorsprung.

1. H.Clinton__________59,7% (-4,5)polls_dem_4600_506736_answer_1_xlarge
2. Biden_____________11,4% (+1,6)
3. Sanders___________11,2% (+3,8)
4. O’Malley____________2,5% (+1,3)
5. Webb______________2,0% (-0,6)
6. Chafee_____________1,2% (-0,3)

Vizepräsident Joe Biden entscheidet über eine mögliche Kandidatur am 01. August. Noch keine Entscheidung ist bei Jim Webb gefallen.

Bei der Grand Old Party gibt es mittlerweile schon zwölf Bewerber um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Dr. Ben Carson konnte sich im aktuellen Stimmungsbarometer in die Spitzengruppe katapultieren.

1. J.Bush____________10,8% (-4,6)1179px-Republicanlogo.svg
2. Walker____________10,6% (-2,6)
3. Rubio_____________10,0% (-3,2)
4. Dr. Carson___________9,4% (+1,6)
5. Huckabee___________8,6% (-)
6. Paul________________8,2% (-1,0)
7. Cruz________________7,0% (-1,6)
8. Christie______________4,6% (-0,8)
9. Trump_______________3,6%
10. Perry_______________3,2% (+0,8)

11. Santorum___________2,2% (-0,1)
12. Fiorina______________1,8% (+0,5)
13. Kasich______________1,8% (-0,2)
14. Graham_____________1,4% (+0,1)
15. Jindal_______________1,0% (-0,3)

Die zehn republikanischen Kandidaten, welche in Umfragen am besten abschneiden, qualifizieren sich für die erste TV-Debatte am 06. August auf FOX News.

Bobby Jindal gibt seine Präsidentschaftskandidatur voraussichtlich am 24. Juni bekannt. Scott Walker folgt ihm wohl am 13. Juli. Chris Christie und John Kasich haben sich noch nicht entschieden.


Fett = Kandidatur offiziell verkündet
Grün = Zum vorherigen Stimmungsbaromter an Platzierung/ Prozentpunkten gewonnen
Rot = Zum vorherigen Stimmungsbarometer an Platzierung/ Prozentpunkten verloren


KANDIDATUR VERKÜNDET: Rick PERRY (R)

2012 ging Rick Perry als Mitfavorit in das Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Doch dann kam der berühmte „Oops-Moment“: Perry fiel bei einer Debatte der Name der dritten staatlichen Behörde nicht ein, die er als Präsident abschaffen würde. Perrys Präsidentschaftsträume zerplatzten schlagartig.

Nun wagt der ehemalige Gouverneur von Texas einen zweiten Anlauf auf das Weiße Haus. Die Nachwirkungen seiner Rückenoperation, die ihn wohl 2012 mit behinderten, sind überwunden. Zudem scheint Perry besser auf den bevorstehenden langen Wahlkampf vorbereitet zu sein.

The truth is we are at the end of an era of failed leadership. (Rick Perry)

In seiner Bewerbungsrede um die republikanische Präsidentschaftskandidatur hat Perry schon einmal überzeugt. Mit einer leidenschaftlichen Rede in Addison, Texas, konnte er seine Anhänger mitreißen. Seine Stärken sieht der 65-jährige in seinen exekutiven und militärischen Erfahrungen. Perry diente in der U.S. Air Force unter anderem in Deutschland und England.

Weakness at home has led to weakness abroad. (Rick Perry)

In seinen 14 Jahren als Gouverneur erlebte Texas einen ökonomischen Boom. Bei Amtsantritt lag die Arbeitslosenquote im Lone Star State noch 0,5 Prozentpunkte über dem US-amerikanischen Durchschnitt. Als Perry sein Amt im Jahr 2015 abgab lag die Arbeitslosenquote nur noch bei 4,4% und damit 1,3 Prozentpunkte unter dem Landesschnitt.

On my first day in office, I will issue an immediate freeze on all pending regulations from the Obama administration. That same day, I will send to Congress a comprehensive reform and rollback of job-killing mandates created by Obamacare, Dodd-Frank and other Obama-era policies. (Rick Perry)

Gleichwohl gilt Rick Perry in dieser Vorwahl als Außenseiter. Doch genau dies könnte sich als Chance erweisen. Perry befindet sich in Lauerstellung – und ein zweiter „Oops-Moment“ kann ihm dieses Mal nicht so sehr schaden wie 2012.


Erster Wahlwerbespot:

Rick Perrys offizielle Kandidaturbekanntgabe:

Rick Perry hat seinen eigenen Rap-Country-Song:

Die Witwe des „American Sniper“ (Scharfschütze; gleichnamiger Film von Clint Eastwood), Taya Kyle, unterstützt Perry:
http://www.youtube.com/watch?v=1SYguT7wnSM


Website: rickperry.org
Facebook: facebook.com/GovernorPerry
Twitter: twitter.com/governorperry

Stimmungsbarometer 5/15: Bush und Walker führen GOP-Feld an

Noch etwas mehr als 540 Tage bis zur US-Präsidentschaftswahl 2016. Die Bewerberfelder um die jeweiligen Präsidentschaftskandidaturen, insbesondere bei der  Republikanischen Partei, nehmen an Quantität weiterhin zu. Ein Blick auf aktuelle Umfragen zeigt, welche Kandidaten schon jetzt unter Druck stehen.

Nachfolgend die durchschnittlichen Umfragewerte von Real Clear Politics für den Zeitraum zwischen dem 19.04. und 13.05.2015 (fett = Kandidatur offiziell verkündet).

Trotz Zunahme von Skandalen führt Hillary Clinton – unter anderem mangels Alternativen – weiterhin unangefochten das Feld bei den Demokraten an:

  1. Clinton 64,2%polls_dem_4600_506736_answer_1_xlarge
  2. Warren 12,5%
  3. Biden 9,8%
  4. Sanders 7,4%
  5. Webb 2,6%
  6. Chafee 1,5%
  7. O’Malley 1,2%

Bei den Republikanern zeichnet sich weiterhin ein enger und harter Vorwahlkampf ab:

  1. 1179px-Republicanlogo.svgBush 15,4%
  2. Walker 13,2%
  3. Rubio 13,2%
  4. Paul 9,2%
  5. Huckabee 8,6%
  6. Cruz 8,6%
  7. Dr. Carson 7,8%
  8. Christie 5,4%
  9. Perry 2,4%
  10. Santorum 2,3%
  11. Kasich 2,0%
  12. Fiorina 1,3%
  13. Jindal 1,3%
  14. Graham 1,3%

In der wichtigen Vorwahl im Staat Iowa, hier wird zuerst gewählt, hat Scott Walker (17,5%) einen Vorsprung von 5,5 Prozentpunkte auf Marco Rubio (12%). In New Hampshire liegt Walker mit 17,2% vor Bush (14,2%) und Paul 12,8%.

Des Weiteren wird am 27. Mai der erzkonservative Rick Santorum seinen Hut im Kampf um das Weiße Haus in den Ring werfen. Lindsey Graham, Senator von South Carolina, wird seine Kandidatur voraussichtlich kurz danach am 01. Juni bekanntgeben.